Nadelöhr: Kontrollfahrt der Berufsfeuerwehr Magdeburg
Schwerpunkt der Kotrollfahrt war Magdeburgs Süden und führte durch den Hopfengarten, Reform und den Stadtteil Leipziger Straße.
Viele Bereiche der Stadt sind gut passierbar und stellen das Manövrieren der Einsatzwagen vor keine größeren Herausforderungen. Dennoch gibt es immer wieder Bereiche, an denen das Befahren noch nicht problemlos verläuft. Das wurde auch bei der jüngsten Kontrollfahrt sichtbar. Die Mitarbeitender des Ordnungsamtes mussten mehrfach Verwarnungen erteilen, weil Autos in Feuerwehrzufahrten oder in Kreuzungsbereichen parkten und eine schnelle Anfahrt der Hilfskräfte im Ernstfall verhindert hätten.
Die Ergebnisse der Kontrollfahrt werden in verschiedenen Gremien, wie der Straßenverkehrsbehörde, besprochen und geprüft. Als Folge unzureichend befahrbarer Straßen kann es notwendig werden, an einigen Stellen neue Verkehrszeichen anzuordnen. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass sowohl Feuerwehr als auch Rettungsdienste die Einsatzorte zügiger und sicher erreichen. Mehr Informationen zur den Wehren und den Einsatzkräften der Landeshauptstadt gibt es im Feuerwehrportal.
Durchschnittlich werden durch das Magdeburger Ordnungsamt pro Jahr
- 6.500 Verstöße gegen das absolute Halteverbot,
- 350 Verstöße wegen versperrter Feuerwehrzufahrten,
- 1.600 Parkverstöße im 5-Meter-Bereich von Kreuzungen
- und 400 Verstöße gegen das Parken auf Sperrflächen
geahndet. Allein im Jahr 2020 mussten 657 Abschleppvorgänge ausgelöst werden.