Hitzeschutz
Aufgrund des Klimawandels haben Hitzewellen in Deutschland in den letzten Jahren stetig zugenommen. Hitze von 30 Grad und mehr sind längst keine Seltenheit mehr und stellen den Körper vor besondere Herausforderungen und gesundheitliche Risiken. Schätzungen des Umweltbundesamtes zufolge sind bei einer Hitzewelle im Jahr 2003 etwa 7.500 Menschen an Hitzefolgen verstorben, in den Jahren 2006 und 2015 jeweils 6.000.
Die hohen Temperaturen und einhergehendes Schwitzen kann zu hohen Flüssigkeitsverlusten führen. Hält dies über längere Zeit an, droht durch den Elektrolytverlust eine Dehydrierung: Der Körper hält der Belastung nicht stand und bricht zusammen. Ist eine schnelle Hilfe nicht möglich, wie bei isoliert lebenden Menschen, drohen schwere gesundheitliche Folgen bis hin zum Versagen überlebenswichtiger Organe.