Behindertenbeauftragte
Otto ist inklusiv!
Was ist Inklusion?
Aufgaben
- Vertretung der Bürger*innen und Besucher*innen gegenüber
- Behörden und Ämtern
- Verbänden
- Selbsthilfegruppen
- Vereine
- Politik
- Ansprechpartner*in, ein offenes Ohr und sehendes Auge
- Wahrnehmen
- Zuhören
- Beraten
- Vernetzung und Zusammenarbeit
- Arbeitsgruppen und Arbeitskreise
- Projektgruppen
- Kooperationen
- Mitwirkung und Koordinierung
- Erfahrungsaustausch auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene
Arbeitsgruppen
Seien Sie Teil und wirken Sie mit an der Arbeitsgruppe "Menschen mit Behinderung"!
Ziel
- zusammenarbeiten, Erfahrungen und Ideen miteinander austauschen
- Anregen und Aufmerksam machen, um eine Gesellschaft zu schaffen in der jeder selbstbestimmt Leben kann
- Herstellen und Leben von Normalität und Selbstverständnis
- Überwinden und Abbauen, nicht nur der sichtbaren Barrieren, sondern auch die Barrieren in den Köpfen jedes Einzelnen
Weitere Arbeitsgruppen
- Runder Tisch der Menschen mit Behinderung des Landes Sachsen-Anhalt
Termin: 06.10.2021 um 13:30 Uhr, Altes Rathaus, Ratsdiele "Ernst Reuter"
Aktuelles
Fachtag "Mit dabei statt nur daneben - Inklusion auf Magdeburger Spielplätzen"
Am 02.09.2022 trafen sich im Magdeburger Alten Rathaus Expert*innnen, Betroffene und Entscheidungsträger*innen aus Politik, Verwaltung, Pädagogischen Einrichtungen, Vereinen und Verbänden zu dem Fachtag „Mit dabei statt nur daneben – Inklusion auf Magdeburger Spielplätzen“.
Der Fachtag wurde von der Arbeitsgruppe „Gemeinsam Spielen in Magdeburg“ in Kooperation mit dem Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe veranstaltet.
Die Landeshauptstadt Magdeburg betreibt 126 kommunale öffentlich zugängliche Spiel- und Freizeitflächen im Stadtgebiet, die eine wohnungsnahe Versorgung in den Stadtteilen gewährleistet. Verantwortlich für die Entwicklung, Sanierung und Instandhaltung dieser Anlagen entsprechend der Spielplatzflächenkonzeption ist der Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe.
Bereits seit den 1980er Jahren ist die barrierefreie Zugänglichkeit öffentlicher Spielplätze gesetzlich verankert (DIN 18034 „Spielplätze und Freiräume zum Spielen“) und somit von jeher Grundlage des Handelns der Stadtverwaltung.
Der inklusive Ansatz hingegen stellt ein relativ neues Feld in der Freiraumplanung dar.
Leitgedanke dieses inklusiven Ansatzes ist es, dass jeder Mensch dabei sein und nach seinen eigenen Fähig- und Fertigkeiten mitmachen kann.
Oberbürgermeisterin Simone Borris hob in ihrem Grußwort hervor, dass „dabei zu bedenken ist, dass jede Form von Integration auch im Kopf stattfinden muss. Integration ist keine Frage der Gestaltung oder des Baurechts allein, sondern der geistigen Einstellung und des sozialen Kontaktes der Nutzer dieser Flächen.“
Im Anschluss an die Fachreferate zu den Fragestellungen
- Was bedeutet Inklusion auf Spielplätzen? (Frauke Mingerzahn und Anja Stolakis, Hochschule Magdeburg-Stendal)
- Welche rechtlichen Rahmenbedingungen sind zu beachten? (Lothar Köppek, Landschaftsarchitekt, Sachverständiger und Mitglied des DIN Ausschusses und Hilke Groenewald, Landefachstelle Barrirefreiheit Sachsen-Anhalt)
- Erfahrungen bei der Planung/Realisierung inklusiver Spielplätze in der Landrshauptstadt Dresden (Ute Eckardt, Sachbearbeiterin Planung und Spielplätze)
traten die Teilnehmenden des Fachtages in einen regen Informations- und Erfahrungsaustausch.
Im Ergebnis wurde vereinbart, den Dialog zwischen den Akteuren unter Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen, aber auch den Eltern und Großeltern generationsübergreifend fortzusetzen.
So sind z.B. durch die AG „Gemeinsam spielen“ in Kooperation mit dem Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe weitere Aktionen auf öffentlichen Spielplätzen geplant, um die Anregungen, Hinweise, Wünsche und Kritiken aufzunehmen und bei weiteren Planungen von Spielplätzen zu berücksichtigen.
Ziel ist es, allen Kindern und ihren Familien ein gemeinsames Spielen, Erleben und voneinander Lernen zu ermöglichen, damit eine Chancengleichheit erreicht werden kann.
Dazu müssen Teilhabebarrieren gemeinsam mit den Betroffenen ermittelt und ein Bewusstsein für die Problemlagen geschaffen werden.
Im Oktober wird voraussichtlich der zweite Aktions- und Maßnahmenplan für die Landeshauptstadt Magdeburg, der in Umsetzung der Behindertenrechtskonvention Magdeburg nach intensiven Diskussionen erarbeitet wurde, durch den Stadtrat verabschiedet.
Bestandteil dieses Aktionsplanes ist die Maßnahme „Barrierefreie Spielplatze“. Hiernach soll, unter Berücksichtigung der DIN 18034 „Spielplätze und Freiräume zum Spielen - Anforderungen für Planung, Bau und Betrieb“ die Gestaltung der Spielplätze so erfolgen, dass ein hoher Spielwert und Inklusion (alternativ: das gemeinsame Spielen aller Kinder) erreicht wird.
Hintergrundinformation zur AG „Gemeinsam spielen in Magdeburg“
Die Arbeitsgruppe setzt sich aus der Kinderbeauftragten Katrin Thäger, der Behindertenbeauftragten Tanja Pasewald sowie der Örtlichen Teilhabemanagerin Nicole Bertram und den Beteiligungskoordinatorinnen Aliena-Sophia Mard und Susanne Müller zusammen. Ihr oberstes Ziel ist es, allen Kindern und ihren Familien ein gemeinsames Spielen, Erleben und voreinander Lernen zu ermöglichen und Chancengleichheit zu erreichen. Ein kontinuierlicher Austausch in enger Zusammenarbeit mit dem Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe Magdeburg und weiteren Kooperationspartner*innen ist der AG dabei besonders wichtig. Darüber hinaus sind die Mitarbeiterinnen auch auf Hinweise der Bevölkerung angewiesen: Wie sieht ein „Spielplatz für alle“ aus? Wo gibt es konkreten Handlungsbedarf und welche Spielplätze ermöglichen bereits ein inklusives Spielen in Magdeburg?
Kontakt zur Arbeitsgruppe
Bei Fragen oder Anregungen stehen alle Mitglieder der Arbeitsgruppe per E-Mail an gemeinsamspielen@stadt.magdeburg.degern zur Verfügung. Telefonisch sind zudem die Behindertenbeauftragte Tanja Pasewald unter 0391 540 23 42 und die Kinderbeauftragte Katrin Thäger unter 0391 540 28 57 zu erreichen.
Pressemitteilung zur Aktionswoche vom 05.05 - 12.05.2024
Anlässlich des europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen am 05.05.2024 fanden seitens der Landeshauptstadt Magdeburg verschiedene Veranstaltungen statt.
Es wurde auf Inklusion, Gleichstellung aber auch Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen aufmerksam gemacht. Ebenso auf die immer noch zahlreich bestehenden Barrieren.
Ausstellung „Mit vielen Augen“ – 03.05. – 08.05.2024 – Allee-Center
Für die Ausstellung "Mit vielen Augen" der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstatträte Sachsen-Anhalts haben sich 22 Persönlichkeiten aus Sachsen-Anhalt von einem sehbeeinträchtigten Fotografen fotografieren lassen. Werkstattbeschäftigte, Menschen die ihrer beruflichen Bildung in einer Werkstatt nachgehen und im Bereich der Selbstvertretung aktive Personen konnten ihre persönliche Geschichte erzählen.
Inklusiver Parcours – 06.05.2024 – Alter Markt
In Zusammenarbeit mit der Freiwilligenagentur veranstaltete die Behindertenbeauftragte Frau Tanja Pasewald einen inklusiven Parcours. Unter reger Beteiligung der Kinder und den Betreuerinnen und Betreuern der Grundschule Am Glacis wurden auf dem Alten Markt verschiedene Stationen absolviert. Es ging um Teamwork - hierbei standen basteln und ein Rollstuhl-Parcours im Mittelpunkt. Zudem wurde vermittelt wie die Welt von Menschen mit einer Sehbeeinträchtigung wahrgenommen wird und welche Barrieren Betroffene zu bewältigen haben.
Gesundes Kochen im Kiez - 15.07.2024
Öffentlichkeitsarbeit
Links
Links
- Stadtführer für behinderte Menschen
- Häusliche Gewalt - jetzt online HILFE
- Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz AGG
- Allgemeiner Behindertenverband Sachsen-Anhalt e. V.
- Behindertengleichstellungsgesetz des Landes Sachsen-Anhalt
- Blinden- und Sehbehindertenverband Sachsen-Anhalt e. V.
- Bundesgleichstellungsgesetz BGG
- Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung
- Der PARITÄTISCHE Sachsen-Anhalt
- Deutscher Behindertenrat
- Kooperation Behinderter im Internet e.V. (kobinet)
- Landesbeauftragter für die Belange behinderter Menschen in Sachsen-Anhalt
- Landesverband der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Sachsen-Anhalt e. V.
- Netzwerk Artikel 3
- Weibernetz
- Öffentliches Teilhabemanagment
- Wegweiser Senioren und Menschen mit Behinderung