Biotonne im Winter!
Die Ursache sind zumeist nasse Küchenabfälle oder feuchtes Laub. Der hohe Wasseranteil sorgt für das festfrieren an Boden und Seitenwänden.
Durch die niedrigen Temperaturen wird der Kunststoff der Abfallbehälter spröde und kann dadurch schneller einreißen. Ein übermäßiges Rütteln der Abfallbehälter bei der Entleerung ist daher nicht möglich.
Da hilft nur vorbeugen, deshalb möchten wir Ihnen ein paar Tipps geben mit denen sich die Biotonne auch bei Minusgraden problemlos nutzen lässt:
- Stellen Sie die Biotonne möglichst windgeschützt und frostsicher auf. Noch vorhandenes nasses Laub und andere feuchte Gartenabfälle sollten Sie bis zum nächsten Tauwetter zwischenlagern oder erst am Leerungstag in die Tonne einfüllen.
- Das Material sollte locker eingefüllt werden. Die Abfälle dürfen auf keinen Fall in der Tonne zusammengedrückt werden.
- Strukturmaterial, z. B. kleine Zweige und Äste, wirkt als unterste Schicht in der Tonne wie ein Luftpolster, am Boden kann so nichts anfrieren.
- Küchenabfälle wickeln Sie bitte in Küchen- oder Zeitungspapier ein. Das Papier nimmt Feuchtigkeit auf, unterbindet massives Festfrieren und verrottet leicht.
- Bei starken Frösten und lang anhaltenden Frostperioden hilft das Auskleiden der Tonne mit einem großen Papiersack oder Zeitungspapier.
- Vor dem erneuten Befüllen der Tonne empfiehlt es sich, den Behälter zunächst abtrocken zu lassen.
Sollte der Inhalt der Biotonne trotzdem einmal eingefroren sein, stellen Sie die Tonne zum Auftauen für einige Tage in die Garage oder in den Keller. Am nächsten Entsorgungstag für die Biotonne klappt es bestimmt mit der Leerung.