Anna-Ebert-Brücke
Die Anna-Ebert-Brücke wurde im Jahr 1882 für den Verkehr freigegeben. Zu einer Zeit also als die verkehrliche Situation noch eine ganz andere war. Der Umbau für die elektrische Straßenbahnen erfolgte beispielsweise erst ab dem Jahr 1899. Vorher waren die Bahnen noch von Pferden gezogen worden.
Um bei diesem Beispiel zu bleiben, hatten die sogenannten Pferbahnen etwa ein Gewicht von 4 bis 5 Tonnen, die ab 1900 eingesetzten elektrischen Straßenbahnen hatten ca. 12 Tonnen und die heutigen Modelle liegen bei etwa 30 Tonnen. Daran zeigt sich ganz gut, dass die Anforderungen an eine Brücke im 19. Jahrhundert noch ganz andere waren, als die die sie heute erfüllen muss.
Vor der Anna-Ebert-Brücke hatte etwa 200 Jahre lang eine Holzbrücke nördlich des jetzigen Bauwerks die Stadt mit Ostelbien verbunden. Bei Niedrigwasser der Alten Elbe sind die alten Holzpfeiler der ursprünglichen Brücke auch heute noch zu erkennen.
Den Namen "Anna-Ebert-Brücke" erhielt das Bauwerk erst in den 1950er Jahren. Zuvor wurde sie "Lange Brücke" genannt, wie auch schon ihre hölzerne Vorgängerin. Auf den historischen Aufnahmen ist die Brücke mit Blickrichtung in die heutige Altstadt abgebildet.
Hochwasser 2013
Seit dem Hochwasser 2013 ist Anna-Ebert-Brücke für den Verkehr nur eingeschränkt nutzbar:
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Es herrscht ein Begegnungsverbot von Straßenbahnen und deren Geschwindigkeitsbegrenzung auf 10 km/h.
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Für den KFZ-Verkehr gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h.
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Zudem darf kein KFZ-Verkehr über 7,5 Tonnen zulässiger Gesamtmasse die Brücke passieren.
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Auch der vorhandene hölzerne Fuß- und Radwegsteg unter der Brücke bleibt vorerst geschlossen.
Die letzte Sonderprüfung vom Juli 2015 ergab eine Note von 4,0, welche Sofortmaßnahmen in Form der statischen Notsicherung unumgänglich machten. Seit Dezember 2019 ist diese Notinstandsetzung planmäßig beendet. Ungeachtet dessen werden die Arbeiten an den Nebenbauteilen und an der Bauzier noch bis voraussichtlich Ende 2020 andauern.
Das Bauwerk überführt täglich etwa 25.000 Fahrzeuge, was ca. ein Drittel des überführenden Verkehrs über die Elbe ausmacht.
Beiträge zur Anna-Ebert-Brücke
Hier sind alle Beiträge zu aktuellen Arbeiten und sonstigem Wissenswerten zur denkmalgeschützten Anna-Ebert-Brücke zusammengefasst.
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Magdeburger Löwen in Naumburg
Die drei Löwen der denkmalgeschützten Anna-Ebert-Brücke befinden sich seit gut einem Jahr zur Überarbeitung in der Bauhütte Naumburg. Aktuelle Aufnahmen zeigen den Fortschritt der aufwendigen Arbeiten.
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Wappenstein zurück an der Anna-Ebert-Brücke
Am 5. Mai 2021 ist der Wappenstein mit dem Wappen des Landes Mecklenburg an die Nordseite des östlichen Widerlagers der Anna-Ebert-Brücke zurückgekehrt.
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Löwentransport nach Naumburg
Die drei verbliebenen Löwen der denkmalgeschützten Anna-Ebert-Brücke wurden am 16. März 2021 nach Naumburg Schulpforte transportiert.
Mehr erfahren© Corinna Grimm-Remus -
Hoher Elbe-Wasserpegel: Jetski-Fahren auf der Elbe verboten
Der hohe Elbe-Wasserpegel führt zur vermehrten Nutzung des Flusses für den Wassersport. Aber: Das Jetski-Fahren ist verboten! Vor allem unter der Anna-Ebert-Brücke kann es für die Sportler*innen sehr gefährlich werden. Wasserwandern im Kanadier, Kajak oder Ruderboot ist, unter Beachtung der Gefahrenbereiche, erlaubt.
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Löwenzusammenführung an der Anna-Ebert-Brücke
Seit dem 5. Februar 2020 sind sie wieder beisammen: zwei der steinernen Löwen der Anna-Ebert-Brücke. Die Skulptur, die sich einst auf der Nordwest-Seite der Anna-Ebert-Brücke befand, wurde aus dem Lapidarium der Kirche St. Getraud zur weiteren Bearbeitung zur Baustelle an der denkmalgeschützten Brücke gebracht. Beide Skulpturen sind so stark verwittert, dass sie einer Restaurierung bedürfen.
Mehr erfahren© Corinna Grimm-Remus -
Statische Sicherung der Anna-Ebert-Brücke abgeschlossen
Die seit 2016 andauernde statische Notsicherung der Anna-Ebert-Brücke kann wie geplant Ende 2019 abgeschlossen werden. In einem symbolischen Akt wurde am 19. Dezember der letzte der rund 130 Quer-Anker zur Horizontalverspannung der Gewölbe eingesetzt. Die Brücke steht somit weiterhin als Baubehelfsbrücke zur Verfügung.
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Wappensteine der Anna-Ebert-Brücke zurück
Am 27. November 2019 wurden mit Hilfe eines Autokrans drei Wappensteine der Anna-Ebert-Brücke an ihren angestammten Ort zurückgebracht.
Mehr erfahren© Bruno Timme -
Ein Löwe wird geborgen
Am 28. August 2019 wurde die letzte der drei noch erhaltenen Löwenskulpturen der Anna-Ebert-Brücke demontiert und mithilfe eines Krans in das Baufeld transportiert.
Mehr erfahren© Corinna Grimm-Remus -
Tag der offenen Baustelle an der Anna-Ebert-Brücke
Mit großem Interesse haben Besucherinnen und Besucher den ersten Tag der offenen Baustelle am 19. Juli an der Anna-Ebert-Brücke wahrgenommen. Das Tiefbauamt und das Ingenieurbüro haben über die aufwendigen Arbeiten informiert. Weitere Termine sind geplant.
Mehr erfahren© Landeshauptstadt Magdeburg -
Ein zweiter Kran für die Anna-Ebert-Brücke
Am 31. Juli 2018 wurde ein zweiter Turmdrehkran für die Anna-Ebert-Brücke aufgestellt.
Mehr erfahren© Bruno Timme -
Neuer Wappenstein für die Anna-Ebert-Brücke
Nach aufwändiger Rekonstruktion konnte der Wappenstein, der einst die Nordseite des fünften Pfeilers der Anna-Ebert-Brücke zierte, neu hergestellt und am 26. April 2018 eingesetzt werden.
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Statische Sicherung der Anna-Ebert-Brücke in der zweiten Bauphase
Seit Juli dieses Jahres befindet sich die statische Sicherung der denkmalgeschützten Anna-Ebert-Brücke in der zweiten Bauphase.
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Rundflug über die Anna-Ebert-Brücke
Anlässlich der Fortsetzung der Baumaßnahmen an der Anna-Ebert-Brücke hat Bruno Timme am 19. September 2017 das Bauwerk beflogen.
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Vertreter der Holländischen Waterschappen an der Anna-Ebert-Brücke
Am 23. September 2016 besuchten Vertreter/innen der niederländischen Wasserbehörde im Rahmen einer zweitägigen Magdeburg-Reise auch die Anna-Ebert-Brücke.
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Dritte Sprengkammer an der Anna-Ebert-Brücke geöffnet und beräumt
In der Nacht vom 22. zum 23. September 2016 hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst eine dritte Sprenkammer an der Anna-Ebert-Brücke geöffnet und beräumt.
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Weiterer Kampfmittelfund an der Anna-Ebert-Brücke
An der Anna-Ebert-Brücke hat es einen weiteren Kampfmittelfund gegeben.
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Kampfmittelverdacht an der Anna-Ebert-Brücke
Die Anna-Ebert-Brücke wurde vom 13. bis 16. September in den Nachtstunden, jeweils von 23.15 bis 4.15 Uhr, komplett gesperrt.
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Brückenbauer der Straßenbauverwaltung von Sachen-Anhalt besuchen die Baustelle
Am 6. September 2016 besuchte die Fachgruppe Brücken- und Ingenieurbau die Anna-Ebert-Brücke.
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Fundament für den Kran an der Anna-Ebert-Brücke
Für den Drehkran, der künftig an der Anna-Ebert-Brücke seine Arbeit verrichten wird, wurde im August 2016 ein Fundament hergestellt.
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Arbeiten an der Anna-Ebert-Brücke
Die Einrüstung der Bögen 3 und 4 der Anna-Ebert-Brücke hat begonnen.
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Beginn der Statischen Sicherung der Anna-Ebert-Brücke
Am 18. Juli 2016 hat die statische Sicherung der Anna-Ebert-Brücke begonnen.
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Befliegung der Anna-Ebert-Brücke
Im April 2015 beflog das Weimarer Ingenieurbüro GMTIB in Kooperation mit dem Ingenieurbüro BACH+BACH die Anna-Ebert-Brücke zum Zwecke der Bauwerksuntersuchung.
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Monitoring an der Anna-Ebert-Brücke
Seit Ende Oktober 2015 werden permanent Daten aufgezeichnet, die Auskunft über Veränderungen der Geometrie der Anna-Ebert-Brücke geben.
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Bauwerksuntersuchung der Anna-Ebert-Brücke
Im Juni 2015 erfolgte eine Bauwerksuntersuchung der Anna-Ebert-Brücke.
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Dokumentation der Anna-Ebert-Brücke
Im April und Mai 2015 wurde der Zustand der Anna-Ebert-Brücke im Auftrag der Landeshauptstadt vom Ingenieurbüro BACH + BACH fotografisch dokumentiert.
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Untersuchung der Anna-Ebert-Brücke
Am 26. Oktober 2014 wurde die Anna-Ebert-Brücke untersucht.
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Hochwasserschutz und Verkehr in Magdeburg
Am 18. Juni 2014 trafen sich Ministerpräsident Haseloff, Oberbürgermeister Dr. Trümper, Landtagsabgeordnete und Vertreter der Magdeburger Ämter an der Anna-Ebert-Brücke und informierten sich zu den Hochwasserschäden 2013 und zu den geplanten technischen Anlagen und Bauten zum verbesserten Hochwasserschutz.
Mehr erfahren© Bruno Timme