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Magdeburg zwischen Wiederaufbau und Gegenwart (1946 bis 1999)

 
1947 Durch den SMAD-Befehl Nr. 180 vom 21. Juli 1947 wird die Provinz Sachsen-Anhalt in Land Sachsen-Anhalt umbenannt.
1951 Der erste Neubau im Zentrum Magdeburgs nach 1945, das Wohnhaus Ecke Keplerstraße/Otto-von-Guericke-Straße ist fertiggestellt.
Das ehemalige Krupp-Gruson-Werk erhält den Namen "Schwermaschinenbau Ernst Thälmann". Die Maschinenfabrik Buckau-R. Wolf wird in "Schwermaschinenbau Karl Liebknecht" umbenannt.
1952 Das Land Sachsen-Anhalt wird aufgelöst. Vorwiegend auf seinem Territorium entstehen die Bezirke Magdeburg und Halle.
Ottersleben wird eingemeindet.
1955 Der Dom öffnet wieder seine Pforten.
Die ersten Mieter ziehen in 60 Wohnungen der Karl Liebknecht Siedlung ein.
Die Großgaststätte "Stadt Prag" wird eröffnet.
1958 Die Ruine des Stadttheaters am Bahnhof wird gesprengt.
Das Städtische Puppentheater in der Warschauer Straße wird eröffnet.
Der Barleber See ist Naherholungszentrum.
1961 Die Hochschule für den Schwermaschinenbau erhält den Status einer Technischen Hochschule. Sie trägt den Namen "Otto von Guericke".
1962 Die ersten Telemann-Festtage finden statt.
1965 Louis Armstrong gibt in der Hermann-Gieseler-Halle ein Konzert.
Der 1. FC Magdeburg wird gegründet.
1970 Auf dem Alten Markt wird der Brunnen Till Eulenspiegel von Heinrich Apel aufgestellt.
1974 Der Verkehr auf dem Magdeburger Ring wird bis zur Halberstädter Straße freigegeben.
1977 Im Kloster Unser Lieben Frauen wird die Konzerthalle "Georg Philipp Telemann" eröffnet.
1986 Auf dem Gelände der Medizinischen Akademie wird der Grundstein für den Neubau des Instituts für Neurobiologie und Hirnforschung der Akademie der Wissenschaften gelegt.
1987 Die TH "Otto von Guericke" erhält den Staus einer Technischen Universität
1989 Tausende Menschen dEmonatrieren auf dem Domplatz für Freiheit und Demokratie
1990 Magdeburg wird Hauptstadt des Landes Sachsen-Anhalt und Mitglied des Deutschen Städtetages.
Dr. Willi Polte wird zum Oberbürgermeister gewählt.
Ein Feuer richtet im Großen Haus der Bühnen der Stadt Magdeburg schweren Schaden an.
1991 Die Städtischen Gewächshäuser heißen wieder Gruson-Gewächshäuser.
Als letzte sowjetische Truppeneinheit verläßt die 3. Stoßarmee Magdeburg.
1992 Die Fachhochschule Magdeburg wird offiziell gegründet.
1993 Die erste schwimmende Spielbank Deutschlands auf dem Motorschiff "JackPott" wird eröffnet.
Die letzte noch betriebene Steinkokerei Ostdeutschlands, die Magdeburger Großgaserei, wird stillgelegt.
In der Stadthalle findet die Festveranstaltung zur offiziellen Zusammenführung der Medizinischen Akademie, der TU und der Pädagogischen Hochschule zur Otto-von-Guericke-Universität statt.
In Beisein von Bundespräsident Richard von Weizsäcker wird die touristische "Straße der Romanik", die durch Sachsen-Anhalt führt, feierlich eröffnet.
1997 Das durch einen Brand 1990 zerstörte Theater der Landeshauptstadt am Universitätsplatz wird wieder eröffnet.
Die Bördelandhalle wird an der Berliner Chaussee als neue Kultur- und Sportstätte Magdeburgs eingeweiht. Bis zu 7.500 Besucher können hier Spiele des Handball-Bundesligisten SC Magdeburg, Konzerte und Veranstaltungen jeder Art erleben.
1999 Magdeburg ist Gastgeber der 25. Bundesgartenschau. Auf dem Gelände der ehemaligen Kasernen der Roten Armee am Jerichower Platz wird ein 100 ha großes Areal völlig neu gestaltet und erwartet als Elbauenpark die Besucher.