Völkerfreundschaft
Entstehungsjahr:1974
Material: Sandstein
Standort: Lukashügel
Ausgangspunkt der künstlerischen Gestaltung der „Stele der Völkerfreundschaft“ war für die Bildhauer Karl-Günter Möpert und Gerhard Rommel der Lebensbaum, der in einem Taubenkranz, ähnlich einem römischen Kapitell, seinen Abschluss findet. Auf der sechs Meter hohen Stele finden 20 halbplastische Figuren Platz. Zwischen angedeuteten Elementen des Lebensbaumes zeigt sich eine Vielzahl an Motiven zum Thema Völkerfreundschaft. Der Baum fungiert als bindendes Element zwischen den vier verschiedenen Ebenen und veranschaulicht die Kraft des Lebens.
Gerhard Rommel gestaltete zur Mahnung an die Atombombenabwürfe der USA in Hiroshima und Nagasaki eine zweite Stele für den „Park des Friedens“ in Nagasaki. Der damalige Staatsratsvorsitzende der DDR, Erich Honecker, übergab im Jahr 1981 der japanischen Stadt die „Statue der Freundschaft verschiedener Völker“.