Radwegbreite entspricht Planfeststellung
So ist der neue Radweg entlang der künftigen Tunnelausfahrt in Richtung Innenstadt durchgehend 1,00 Meter breit und nicht – wie vom ADFC falsch dargestellt – 0,75 Meter oder 0,73 Meter. Die vom ADFC gezeigten Visualisierungen entsprechen damit nicht der tatsächlichen Umsetzung. Auch die Visualisierungsdarstellung der MVB-Masten ist nicht korrekt. Der Radweg wird an diesen Stellen um den Mast herumgeführt und nicht verengt.
Lageplan der Planfeststellung
Der korrekte Lageplan mit allen eingezeichneten Geh- und Radwegbreiten sowie den Standorten der MVB-Masten kann hier eingesehen werden. Der Planfeststellungsbeschluss für das Großbauprojekt "Eisenbahnüberführung Ernst-Reuter-Allee" liegt seit dem 10. April 2012 vor. Hinweise zu den beengten Platzverhältnissen wurden damals im Erörterungstermin besprochen und waren Gegenstand der Abwägung. Es gab keine Alternative zur Engstelle, da weder das City Carré noch die Tunnelausfahrt verschoben werden können. An dieser Stelle steht schlichtweg nicht mehr Platz zur Verfügung.
Dem Lageplan kann auch entnommen werden, dass der gegenüberliegende Radweg entlang der Ernst-Reuter-Allee 28 bis 40 insgesamt 1,50 Meter aufweist. Ungefähr in Höhe der Ernst-Reuter-Allee 42 vereinigen sich die beiden Einrichtungsradwege zum Zweirichtungsradweg mit einer Breite von 2,50 Metern. Der Lageplan der Westseite ist hier zu finden.
Aktuelle Arbeiten
Die aktuellen Arbeiten konzentrieren sich insbesondere auf die Intbetriebnahme der Straßenbahntrasse ab 27. August 2020. Dafür wurde in dieser Woche das neue Gleisbett in vier Blöcken in Richtung Willy-Brandt-Platz betoniert. Es sind neue Masten vor der Alten Feuerwache aufgestellt worden und im gesamten Trassenbereich wurden bereits Fahrdrähte montiert.
Im Tunnel wird weiter an der Sohle gearbeitet. Die Blöcke 15 bis 21 auf der Nord- und Südseite sind mittlerweile betoniert. Auf der Innenstadtseite ist für den Weiterbau an der künftigen Tunneleinfahrt stadtauswärts eine Böschungssicherung aus sogenannten Beton-Legosteinen entstanden. Sie sichert den darüber liegenden Gehweg samt Balustrade ab. Dort können nun die letzten Bohrpfahlköpfe abgstemmt werden.