Umfeldgestaltung und Heumarkt
Ideenwettbewerb zur Umgestaltung des Heumarktes
Bereits im Jahr 2017 hatte die Magdeburger Stadtverwaltung einen Ideenwettbewerb zur Umgestaltung des Heumarktes ausgelobt. Das Plangebiet umfasst etwa 9,7 ha. Ziel war die Entwicklung einer innovativen städtebaulichen und freiraumplanerischen Konzeption, bei der vielfältige Wohnangebote geschaffen und durch Dienstleistungs- und Serviceeinrichtungen sowie Einzelhandel ergänzt werden.
Insgesamt 15 Arbeiten waren von Landschaftsarchitekten und Planungsbüros eingereicht worden. Am 16. Oktober 2017 hatte dann ein Preisgericht über Rangfolge und Prämierung entschieden. Das Protokoll der Preisgerichtssitzung ist hier zu finden. Gewinner sind Grunwald & Grunwald. Die Ideen des Planungsbüros sind ausführlich hier zu sehen.
1. Preis Grunwald & Grunwald Leipzig
Der Erläuterungsbericht ist hier zu finden.
Eingereichte Arbeiten
Die 15 eingereichten Entwürfe zum Ideenwettbewerb waren von Anfang November 2017 bis Mitte März 2018 im IBA-Shop in der Regierungsstraße zu sehen. Für alle, die es nicht in die Ausstellung geschafft haben, gibt es hier noch einmal alle Arbeiten im Überblick. Die Lagepläne und Modell der Teilnehmer sind auch noch einmal hier zu finden.
Beiträge zur Umgestaltung Heumarkt
Denkmal Magdeburger Recht
Das Denkmal zum Magdeburger Recht wird im Rahmen der Baumaßnahme zum "Ersatzneubau Strombrückenzug" und der damit verbundenen Umgestaltung der Zufahrt zum Stadtpark auf dem Kleinen Werder seinen Standort finden. Mit dem Denkmal soll auf eines der bedeutendsten mittelalterlichen Stadtrechte - dem Magdeburger Recht - aufmerksam gemacht werden. Bereits 2014 wurden fünf renommierte und international erfahrene Bildhauer beauftragt, Modelle für das Denkmal zu entwerfen. Die Mitglieder des Vereins "Denkmal Magdeburger Recht e. V." stimmten mehrheitlich für den Entwurf von Claus Bury.
Claus Bury ist vor allem für seine großformatigen Skulpturen bekannt. Großformatig ist auch seine Idee für das Denkmal in Magdeburg. Es besteht aus 13 Stelen, die jeweils die wichtigesten Städte des Magdeburger Rechts repräsentieren (Krakau, Posen, Radom, Breslau, Stendal, Halle, Prag, Budapest, Vilnius, Lemberg, Kaunas, Minsk und Kiew). Die Stelen werden mit Sitzbänken verbunden, die zum Verweilen einladen sollen. Die Visualisierung zum künftigen Denkmal sind in der Galerie zu finden.