Familienausfahrt mit der Korvette Magdeburg
Patenschaft seit 2006
Die Landeshauptstadt ist Namensgeber der Korvette Magdeburg. Das im September 2008 in Dienst gestellte Schiff der Deutschen Marine hat bereits seit dem Stapellauf 2006 eine Patenschaft mit der Ottostadt. Der Marinestützpunkt Warnemünde ist der Heimathafen. Hier begann auch der Familientag für die Angehörigen der Besatzung und die 33 Gäste aus Magdeburg.
Unter den Gästen befanden sich unter anderem Bürgermeister Klaus Zimmermann, Sponsoren, Vertreter der Marine-Kameradschaft Seeland sowie der 1. und der 2. Vorsitzende des Vereins Freundeskreises Korvette Magdeburg Manfred Discher und Dr. Friedrich Leffler. Dem Verein ist die Möglichkeit des Besuches der Magdeburger Gäste zu verdanken. Verschiedene Aktionen wie diese füllen die Patenschaft seit Jahren mit Leben. Nach der Begrüßung und den notwendigen Sicherheitseinweisungen durch den Kommandanten, Korvettenkapitän Philipp Wohlrab, legte das Schiff ab.
Hochgeschwindigkeitsfahrt und Mann über Bord
Auf See erfolgte zunächst das Hissen der Magdeburger Stadtflagge, bevor kleinere Manöver einen Einblick in die Leistungsfähigkeit der Korvette und ihrer Besatzung gaben. Dazu zählten unter anderem eine Präsentation der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft Warnemünde, die Übung Mann über Bord, eine Hochgeschwindigkeitsfahrt und die Präsentation einer Rettungsinsel. Die anschließende Besichtigung des Schiffes vom Maschinenraum bis zur Kapitänskajüte machte Appetit auf das darauffolgende Kombüsen-Essen.
Geschenke aus Magdeburg und ein Familienfest
Nachdem alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gegen 15.00 Uhr wieder wohlbehalten im Heimathafen einliefen, bedankte sich Bürgermeister Klaus Zimmermann im Namen aller und überreichte Geschenke aus Magdeburg. Dazu zählen zum Beispiel ein Magdeburg-Rucksäckchen, Guerickes Halbkugelversuch sowie das Buch „Magdeburger Moderne – eine Stadt blüht auf“ der Autoren Dr. Eckhart W. Peters und Karl-Heinz Kaiser. Ein Familienfest mit der Besatzung im Marinestützpunkt Hohe Düne rundete das besondere Erlebnis ab. Neben dem Erlebten blieb den Gästen insbesondere die außergewöhnlich hohe Gastfreundschaft im Gedächtnis. Jedes Besatzungsmitglied stand für Fragen zur Verfügung und war stets freundlich und zuvorkommend.