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Die Sanierung der Magdeburger Hyparschale

1969 wurde die Hyparschale als Messe- und Ausstellungszentrum für Magdeburg nach den Plänen des Bauingenieurs Ulrich Müther errichtet. Seit 1990 steht sie unter Denkmalschutz und gilt als architektonische Meisterleistung. Sie ist ein kulturelles Wahrzeichen im Stadtbild und nach mehr als 20 Jahren Leerstand wird sie seit Dezember 2019 durch die Landeshauptstadt Magdeburg saniert.

Im Sommer 2018 stellte Alt-Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper die Pläne zur Modernisierung der Hyparschale im Rahmen einer Pressekonferenz vor. Im Oktober 2019 kam die Förderzusage des Bundes in Höhe von fünf Millionen Euro.

Am 12. Oktober 2021 wurde Richtfest gefeiert. Anwesend waren neben dem Alt-Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper, die Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Hüskens, sowie Vertreter von gmp Architekten (Planung) und der bauausführenden Firmen.

Sanierung der äußeren Gestalt

Bei der Sanierung der äußeren Gestalt stand das Betonschalendach im Mittelpunkt. Die Tragfähigkeit des Daches wurde durch den Einsatz von Carbonbeton wiederhergestellt und sogar erhöht. Zudem wurden die über Kreuz zwischen den Schalen verlaufenden Lichtbänder wieder geöffnet. Das schafft auch eine besondere Belichtung in der Halle.


Lichtdurchflutete Galerieebene der Hyparschale
© gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner
Visualisierung der Innenansicht Erdgeschoss der Hyparschale
© gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner
Vergleich der Visualisierung und des Ist-Zustandes im Saal der Hyparschale
© gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner

Sanierung im Inneren

Im Innenraum werden Galerieebenen und begehbare Brücken eingebaut. So können dort Ausstellungen, Kongresse und Veranstaltungen für 200 bis 500 Personen stattfinden.

Hyparschale_Nutzung_EG (© gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner)
Hyparschale_Nutzung_Galerieebene (© gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner)