Wiedereröffnung der Stadtteilbibliothek Reform
Einem Beschluss des Stadtrats aus dem Jahr 2018 folgend, konnten die notwendig gewordene Renovierung und der erweiternde Umbau der 1976 eröffneten Stadtteilbibliothek nun glücklicherweise zügig noch vor den Weihnachtstagen realisiert werden. Das Verdienst für diese positive Entwicklung gilt zum einen dem neuen Vermieter des Gebäudes, der Stone Investment GmbH und dem Kommunalen Gebäudemanagement der Landeshauptstadt; zum anderen hat sich der langjährige Stadtrat Gunter Schindehütte gemeinsam mit Interessenvertreter*innen des Stadtteils immer wieder beharrlich für die Neugestaltung und Verbesserung der Stadteilbibliothek eingesetzt.
Renovierung, Erweiterung und neue Angebote
Die umfassende Neugestaltung geht vor allem ab sofort mit einem barrierefreien Zugang zur Reformer Zweigstelle einher, der den Bibliotheksbesuch für zahlreiche Stammleser*innen und Menschen mit Handicap spürbar erleichtert und Chancen auf kulturelle Teilhabe dauerhaft verbessert. Gerade für Besucher*innen aus Senioren- und Pflegeheimen ist nun eine lange Zeit unüberwindlich erscheinender Schwellen beseitigt worden.
Mit rund 2.000 Besucher*innen und 8.000 Entleihungen pro Monat ist die Stadtteilbibliothek an der Kosmospassage ein zentraler Informationsdienstleister und Kulturort und darüber hinaus ein zentraler Treffpunkt im Mikrokosmos Reform.
Immerhin 200 Veranstaltungen zur Lese- und Literaturförderung für alle Generationen werden in der Reformer Zweigstelle jährlich erfolgreich realisiert, dabei reicht die Bandbreite von klassischen Einführungsveranstaltungen für junge Leser*innen und Vorlesen, über Lesungen, Vorträge und kreative Nachmittage zum Mitmachen bis hin zu Aktionstagen.
Kooperationen, Serviceleistungen und Angebote
Die Kooperation mit den umliegenden Schulen wird in den neuen Räumlichkeiten ebenfalls mit verbesserten Möglichkeiten fortgeführt und intensiviert. Die neue Barrierefreiheit werden etwa die Schüler*innen der Kükelhaus-Schule, die seit vielen Jahren mit der Stadteilbibliothek kooperieren, zu einer intensiven Projektarbeit und weiteren Veranstaltungen nutzen. Generell unterhält die Stadtteilbibliothek Reform mit Kitas und Schulen des Stadtteils und teilweise auch jenseits deren Grenzen enge Kooperationsbeziehungen, so dass die Schüler*innen nun gute Chancen haben, die wesentlich großzügiger, freundlicher und heller gestalteten Räumlichkeiten zu entdecken.
Mit Blick auf das Jahr 2024 unterstreicht Bibliotheksdirektorin Dr. Cornelia Poenicke die verbesserten Serviceleistungen und Angebote, die mit dem bewährten Team um die erfahrene Stadtteilbibliothekarin Karen Limberg in den neuen Räumen umgesetzt werden: Zusätzlich wird die Stadtteilbibliothek Reform am Dienstagvormittag von 10 Uhr bis 12 Uhr geöffnet sein. Die größere Fläche der Zweigstelle erlaubt es, beliebte besondere Aktionstage wie die regelmäßig ausgerichteten Samstage für die ganze Familie mit weiteren Kulturpartner*innen zu bestreiten, die sich nun umfangreich präsentieren können. Günstigere Möglichkeiten für Zusammenkünfte haben weiterhin Reformer Vereine und Initiativen, die herzlich eingeladen sind, die Bibliothek nach Absprache zu nutzen ebenso wie die GWA Reform, die das nächste Mal am 10. Januar inmitten von Büchern und Medien tagen wird. Neu hinzu kommt schließlich die Veranstaltungsreihe „Auf dem roten Sessel“, die einmal pro Quartal vorgesehen ist.