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Geldkreisläufe und Schuldenbremsen

Der Autor und Performer Calle Fuhr ist fest entschlossen, seine persönlichen Staatsschulden zurückzuzahlen, um Deutschland mehr finanziellen Gestaltungsspielraum für die Zukunft zu ermöglichen. In seiner Uraufführung „Monopoly – Eine Besteigung des deutschen Schuldenberges“ nimmt er das Publikum mit auf eine Reise durch das deutsche Finanzsystem. „Monopoly“ kommt im Rahmen der Spielzeiteröffnung am Sonnabend, 21.9., 18 Uhr, im Magdeburger Schauspielhaus zur Premiere.

Deutschland braucht Geld. Brücken bröseln, Schulen gammeln, Schwimmbäder schimmeln – falls sie überhaupt noch offen sind. Die Deutsche Bahn benötigt einige Milliarden an Steuergeldern und im Gesundheitssystem steht es auch nicht zum Besten. Calle will seinen Beitrag für die Zukunft unseres Landes leisten: Er rechnet aus, wie viele Staatsschulden er persönlich haben müsste und will dieses Geld zurückzahlen. Denn je weniger Schulden der Staat hat, desto mehr kann dieser in Deutschlands Zukunft investieren! Schnell stellt Calle allerdings fest, dass das nicht so einfach ist. In der Kreissparkasse kann er seine Staatsschulden nicht begleichen. Bei Christian Lindner auch nicht. Als Calle dann erfährt, dass Staatsschulden gar nichts Schlechtes sein müssen, schwinden alle Gewissheiten. Auf seiner Reise trifft er Bänker:innen und Journalist:innen, spricht mit Ökonom:innen und Bademeister:innen. Was er dabei lernt, lässt ihn komplett neu auf Geldpolitik und Staatsinvestitionen blicken.

Über Calle Fuhr

Calle Fuhr (*1994 in Düsseldorf) erzählt Geschichten für die Bühne, den Film und auf Spotify. Für seine Recherchestücke arbeitet er regelmäßig mit journalistischen Kollektiven wie „Correctiv“ zusammen. Seine Arbeiten sind aktuell am Staatstheater Cottbus („Das Kraftwerk“) sowie am Volkstheater Wien zu sehen.

Nachgespräch mit Finanzexperten

Im Anschluss an die Vorstellung am Sonnabend, 26.10., 19.30 Uhr, hat das Theater Magdeburg im Nachgespräch Carl Mühlbach zu Gast. Mühlbach ist Geschäftsführer von „fiscal future“, einer überparteilichen Vereinigung junge Menschen, die sich für zukunftsfähige Perspektiven in der Finanzpolitik einsetzt.

Tickets

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17 € / ermäßigt 10 €

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12.09.2024