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Wassersport in Magdeburg

Wasserball

Wasserball Union Magdeburg e.V.

Sport ist in einer herausgehobenen Weise integrationsfördernd. Er verbindet Menschen über Grenzen, Kulturen und Religionen hinweg und kann den Austausch zwischen Gemeinschaften, Völkern und Kulturen verstärken und dazu beitragen, dass auch in offenen oder latenten Konfliktsituationen ein Dialog zwischen den Parteien aufrechterhalten bleibt.

Der Sport kann aber auch Identität und Zusammengehörigkeit von Gemeinschaften fördern und die Bereitschaft der Einzelnen erhöhen, sich in der Gesellschaft zu engagieren.

Gerade in Konfliktsituationen kann Sport helfen, für die betroffenen Menschen eine strukturierte, konstruktive und auf den friedlichen Abbau von Aggressionen und Spannungen ausgerichtete Beschäftigungsmöglichkeit zu schaffen.
Und genau da setzen wir als Verein an. Wir, das ist die Wasserball Union Magdeburg e. V.. Eine Gemeinschaft, die auf der einen Seite die Tradition des Magdeburger Wasserballsports fortsetzen möchte, aber auch den Kindern, Jugendlichen und vor allem älteren Menschen ein Heimstätte für eine Integration und sportliches Engagement bieten soll.

Mittelpunkt des Vereinlebens ist die Wasserball Herrenmannschaft, die seit mehreren Jahren in der 1. Bundesliga spielt und sowohl die Landeshauptstadt Magdeburg als auch das Land Sachsen-Anhalt würdig im Bundesgebiet vertritt. Um diese Herrenmannschaft bauen wir derzeit verstärkt einen Nachwuchsbereich auf, der durch den Umbau unserer alten und neuen Wirkungsstätte etwas ins Stocken geraten war. Wir sind besonders Stolz darauf, dass wir vom Deutschen Schwimmverband auch im Jahr 2012 als Stützpunkt für den Nachwuchs-Wasserball in Sachsen-Anhalt bestätigt worden sind.
Doch im Verein wird nicht nur Wasserball gespielt. Insbesondere im Kinder- und Jugendbereich sowie bei den Frauen und Senioren wird eine Bandbreite an Wassersportmöglichkeiten angeboten. Diese reichen von Schwimmkursen für Kinder, über Schwimmtrainings der verschiedenen Altersgruppen bis zu Sportangeboten, die speziell auf Seniorinnen und Senioren zugeschnitten wurden.

Mit Unterstützung der Stadt Magdeburg hat die WUM ihre Heimstätte in der „Dynamo-Schwimmhalle“ in der Großen Diesdorfer Str. 104.

Weitere Vereine


Rudern in Magdeburg

1971 begann mit der Goldmedaille im Zweier bei den FISA-Meisterschaften der Junioren in Bled mit den Sportlern Friedrich-Wilhelm Ulrich und Manfred Käßner die Erfolgsgeschichte der Magdeburger Ruderer. Es war der erste Titel bei internationalen Meisterschaften, der durch Magdeburger Ruderer errungen wurde. Ein Jahr später bei den XX. Olympischen Spielen in München konnte der internationale Durchbruch im Erwachsenenbereich geschafft werden. Unter der Anleitung des Cheftrainers Jürgen Grobler, dieser Name ist fest verbunden mit einer internationalen Entwicklung der Magdeburger Ruderei, erruderte Wolfgang Güldenpfennig im Einer eine Bronzemedaille.

Wolfgang Güldenpfennig, Friedrich-Wilhelm Ulrich, Harald Jährling, Martin Winter und Peter Kersten waren feste und stabile Größen der Rudernationalmannschaft und kamen von allen internationalen Meisterschaften, bei denen sie eingesetzt wurden, medaillengeschmückt nach Magdeburg zurück. Bei sieben Olympischen Spielen zwischen 1972 und 2004 gewannen die Magdeburger Ruderer acht Gold- und drei Bronzemedaillen.

Hier nur einige Erfolge und die damit verbundenen Namen:

  • Olympiasieg 1976 in Montreal im Zweier mit Steuermann durch Harald Jährling, Friedrich-Wilhelm Ulrich und Steuermann Georg Spohr
  • Olympiasieg 1976 in Montreal im Einer mit Wolfgang Güldenpfennig
  • Titelverteidigung bei dem Olympischen Spielen 1980 in Moskau im Zweier mit Steuermann durch Harald Jährling, Friedrich-Wilhelm Ulrich und Steuermann Georg Spohr
  • Martin Winter, 1980 in Moskau Olympiasieger im Doppelvierer
  • André Willms brachte es auf 11 Medaillen bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften, darunter sieben Goldene
  • Manuela Lutze wurde 2000 in Sydney und 2004 in Athen Olympiasiegerin im Doppelvierer und holte 2008 in Peking eine Bronzemedaille

…und die mit diesen Erfolgen verbundenen Trainer, wie Hubert Kohn, Gerhard Knauerhase, Fritz Bindseil, Roland Sommer, Ralf Kersten, Roland Oesemann, Bernd Stumpe, Rüdiger Hauffe oder Frank Schmidt, dürfen natürlich nicht unerwähnt bleiben.Seiner sportlichen Tradition folgend war der Ruderclub Magdeburg im Sportclub Magdeburg auch bemüht, einen "zusätzlichen" Ruderwettkampf in die Landeshauptstadt zu bringen. Seit 1990 wird alljährlich der Städteachter zwischen Magdeburg und Halle im Leistungssport- und Altersklassenbereich ausgetragen. Die Hallenser waren im Leistungsachter in den ersten Jahren erfolgreich, aber seit einigen Jahren ist das Magdeburger Boot überlegen.

Schwimmen in Magdeburg

Schwimmen ist für den Menschen eine beliebte sportliche Betätigung, ob im Sportverein oder als Freizeitvergnügen. Schwimmen macht nicht nur Spaß und hält fit, es schont auch unsere Gelenke. Daher ist diese Sportart für Jedermann geeignet – vom Baby bis zum Senioren

In 6 Magdeburger Sportvereinen gibt es Schwimmabteilungen. Die des SC Magdeburg hat über 600 Mitglieder und gehört zu den traditionsreichsten Schwimmsportabteilungen in Deutschland. Ein Vorläufer des heutigen Vereins war der in den Vierziger Jahren aufgelöste Magdeburger Schwimm-Club von 1896. Bei der Gründung des SC Magdeburg 1954 wurden die verbliebenen Schwimmsportler integriert. Die Abteilung Schwimmen des SC Magdeburg e.V. ist eine der besten Adressen in Magdeburg, wenn es um das Fortbewegen im Wasser geht.

Die bekanntesten Schwimmer des Vereins sind die Weltmeisterin Antje Buschschulte, die ehemaligen Junioren-Europameister Christina Werner und Leif-Marten Krüger sowie die nicht mehr aktive Olympiasiegerin von 1992, Dagmar Hase. Die Trainer sind Bernd Henneberg, Thomas Ackenhausen und Wolfgang Sack. Auch Dagmar Hase leitet beim SC Magdeburg erfolgreich Trainingsgruppen.

Kanu in Magdeburg

Der Kanusport hat viele Gesichter. Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten Kanusport zu betreiben, so z.B. Kanu-Rennsport, Kanu-Drachenbootsport, Kanu-Slalom, Kanu-Wandern, Kanu-Freestyle, Kanu-Marathonsport, Kanu- Mehrkampf, Kanu-Segeln, Kanu-Polo, Kanu-Wildwassersport, um nur einige zu nennen. Nicht alle dieser unterschiedlichen Varianten des Kanu-Sports sind in Magdeburg zu Hause, dafür aber sind die hier betriebenen umso erfolgreicher.

Kanu-Rennsport

Kanu-Rennsport ist unweigerlich mit dem Sportclub Magdeburg und dem Kanu-Bootshaus auf dem Werder verbunden. Die Kanurennsportabteilung des SC Magdeburg e.V. hat zahlreiche Weltmeister und olympische Medaillengewinner hervorgebracht, u.a. die Olympiasieger Björn Bach, Bernd Duvigneau, Andreas Ihle, Ulrich Papke, Ingo Spelly, Conny Waßmuth und Mark Zabel und ist aktuell die international erfolgreichste Abteilung des SC Magdeburg. Immer wieder ein sportlicher Höhepunkt der zahlreiche Freunde des schnellen Wassersports anzieht, der jährlich stattfindende Kanu-Sprintcup auf der Elbe. Fliegende Paddel, pfeilschnelle Boote - der Kanu-Rennsport ist die dynamischste Wettkampfdisziplin des Kanusports.

Kanu-Slalom

Kanu-Slalom gehört fest zum Programm der Olympischen Spiele. Die DKV-Nationalmannschaft Kanu-Slalom setzt sich aus Spitzenathleten zusammen, die die Extreme im Wildwasser zwischen den Slalomstangen lieben. Die DKV-Flotte ist nicht nur absolute Weltspitze, sondern gehört standardgemäß zu fleißigsten Medaillensammlern in der internationalen Konkurrenz.
Im internationalen Geschehen dabei die Sportler des Kanuklub „Falk“, die bereits einige Welt- und Europameistertitel, Weltcup-Siege sowie unzählige DDR-Meistertitel erringen konnten. Am erfolgreichsten mit dabei die Sportler Nico Bettge sowie Kevin und Kai Müller.


Kanu-Drachenbootsport

Die über 12,49 Meter langen Drachenboote gleiten unter dröhnenden Trommelschlägen und vielen lauten anfeuernden Rufen durch das Wasser. Die mit einem Drachenkopf und –schwanz geschmückten Boote werden von bis zu 20 Paddlern rhythmisch vorwärts angetrieben.

Magdeburger wird im Drachenbootsport sehr erfolgreich vom Team „Domfelsen“ vertreten und hat bei Deutschen-, Europa- und Weltmeisterschaften einige Gold-, Silber- und Bronzemedaillen mitgebracht. Aber auch „De Machteburjer“ vom Wassersportverein Buckau-Fermersleben, die Uni Magdeburg oder die Hochschule Magdeburg-Stendal mit ihrem Boot „Drachentöter“ haben sich dem Drachenbootsport verschrieben und


Kanu-Wandern
"Kanuwandern ist eine der beliebtesten wassertouristischen Aktivitäten auf deutschen Gewässern", stellt die Grundlagenuntersuchung Wassertourismus in Deutschland fest. Zwischen 1,2 und 1,4 Millionen Kanuten fahren jährlich auf den 37.000 km für Kanus geeigneten Gewässern.


Die Landschaft in einer völlig neuen, ständig wechselnden Perspektive, dass ist Kanu-Wandern. Stille und Ruhe bei der Befahrung von Gewässer abseits von großen Flüssen und Wasserverkehrsadern, vermitteln neben einem abenteuerlichen Erlebnis den nachhaltigen Eindruck von unberührter Natur. Schutz für die Umwelt ist für die Kanu-Wanderer aus diesem Grund auch selbstverständlich.