Stadtfeld Ost: Erweiterung Spielplatz Motzstraße abgeschlossen
900 Quadratmeter mehr Spielfläche
Auf einem an den Spielplatz angrenzenden ungenutzten Grundstück wurden in den letzten Monaten neue Spiel- und Gestaltungselemente errichtet. Das Motto dabei war „Kleingarten“. So entstand beispielsweise ein Klettergarten im Blumenbeetdesign, um das grobmotorische Geschick zu fördern. Außerdem wurde ein mit Kirschen verzierter Tampenschwinger, auf dem mehrere Kinder gemeinsam schaukeln können, eingebaut. Auf einem neuen Schwebeband sind Balancierkünste gefragt. Mit einem Dreifachreck wird aber auch ein klassisches Bewegungsangebot gemacht.
Ein Teqball-Tisch, auf dem eine Mischung aus Fuß-Volleyball und Tischtennis gespielt werden kann, ergänzt den generationsübergreifenden Freizeitbereich. Das Highlight der Flächenerweiterung bildet die rund 20 Meter lange Seilbahn, wodurch die Fläche durch ein actionreiches Angebot ergänzt wird.
Neben Sitzgelegenheiten und Papierkörben werten mit Gehölzen bepflanzte und zwischen den Spielbereichen mit Rasen angesäte Flächen das Areal auf.
Spielplatzflächenkonzeption und Inklusion
Die Ideen zur Gestaltung des Spielbereiches stammen aus einer Kinderbeteiligung des Hortes „Stadtfeldkids“. Die Spielplatzerweiterung basiert auf der Spielplatzflächenkonzeption 2021-2025 der Landeshauptstadt Magdeburg und zielt darauf ab, den Bestand der Spiel- und Freizeitflächen im Stadtteil Stadtfeld Ost auszudehnen.
Das Thema Inklusion wurde bei der Erweiterung des Spielplatzes in der Motzstraße berücksichtigt. Das spiegelt sich beispielsweise darin wieder, dass der Teqball-Tisch auf einer befahrbaren Fläche ist. So kann er von Menschen mit Beeinträchtigungen genutzt werden. Darüber hinaus wurden im Bereich der Seilbahn Holzschnitzel als Fallschutzbelag eingesetzt, die ein Erreichen auch für Rollstuhlfahrende ermöglichen.
Das Land Sachsen-Anhalt hat die Erneuerung und Erweiterung des Spielplatzes in der Motzstraße mit 299.743 Euro gefördert. Die Fördermittel stammen aus dem Vermögen der Parteien und Massenorganisationen der ehemaligen DDR.
Hintergrund zu PMO-Mitteln
Die PMO-Mittel stammen aus dem Betriebsvermögen von Parteien und Massenorganisationen der ehemaligen DDR. Durch die "Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben" wurden Mittel in mehreren Tranchen an die ostdeutschen Bundesländer ausgezahlt. Die Fördergelder sind zweckgebunden für Investitionen der öffentlichen Hand und nicht-staatlicher Träger für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Vorhaben einzusetzen.