Zwei Zuwendungsbescheide in Magdeburg überreicht
„Die Bedeutung des ´Neuen Bauens` war eine Besonderheit Magdeburgs unter den Großstädten der 1920er Jahre. So auch beim Pferdetor, denn letztendlich zeugt auch dieses Bauwerk von den Effekten der Industrialisierung und der damit verbundenen Stadtentwicklung“, erklärte Kulturminister Robra.
Zeugnisse des industriekulturellen Erbes befänden sich in allen Teilen des Landes. Dementsprechend sei die Entwicklung und Pflege der Industriekultur ein landesweites Thema. Zu dieser Herausforderung habe sich die Landesregierung nachdrücklich bekannt, betonte Robra.
„Wir kommen unserer Verantwortung durch eine große Anzahl von Förderprojekten nach, die in Zusammenhang mit dem industriellen Erbe unseres Landes stehen. Dazu gehören auch das Pferdetor und der Buckauer Bahnhof.“
Die Sanierung des Pferdetors
Im November 2024 wurde eines der Pferde abmontiert und mithilfe eines Krans heruntergehoben. Da es zu dem Denkmal keinei Pläne gibt, musste diese Demontage behutsam und kleinschrittig erfolgen. Der Schwerpunkt der Skulptur musste ausgelotet werden, um ein sicheres Herunterheben zu gewährleisten. Bereits vorher stand fest, dass Wasser in die Pfeiler eingedrungen war. In der Draufsicht war zu erkennen, dass diese bauchig aufgequollen waren und zahlreichen Risse aufwiesen.
Später sollen auch die anderen Pferde zur Restauration heruntergehoben werden. Die Pfeiler werden abgebaut und später denkmalgerecht wiedererrichtet. Anschließend werden die Pferde aufgesetzt und wachen dann wie gewohnt über das östliche Stadtparkareal.