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Örtliches Teilhabemanagement

Teilhabemanagement

Das Projekt "Magdeburg wird inklusiv - Wir sind dabei" ist Bestandteil des landesweiten Programmes "Örtliches Teilhabemanagement" und wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Sachsen-Anhalt gefördert.

Projektbeschreibung

Die Landeshauptstadt Magdeburg überprüft und aktualisiert ihren Aktionsplan zur Umsetzung der "UN - Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen".

Dafür bildet das Projekt "Magdeburg wird inklusiv - Wir sind dabei" den Rahmen zur Förderung eines örtlichen Teilhabemanagements.

Koordiniert wird das Projekt durch die Stabsstelle für Jugendhilfe-, Sozial- und Gesundheitsplanung der Landeshauptstadt Magdeburg. Das Land Sachsen-Anhalt unterstützt durch eine finanzielle Förderung aus ESF- und Landesmitteln das Projekt. 

Leitgedanke ist - Menschen mit Behinderungen bzw. Beeinträchtigungen dabei zu unterstützen, selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Insbesondere das unmittelbare Lebensumfeld der Menschen steht dabei im Mittelpunkt. Es gilt, vorhandene Teilhabebarrieren bzw. Defizite in Magdeburg zu ermitteln und im Anschluss Maßnahmen zur Überwindung dieser zu formulieren.
Die Unterstützung der Betroffenen bei der Nutzung ihrer individuellen Ressourcen bzw. die ihres sozialen Umfelds ist hierbei ebenso von zentraler Bedeutung.

Im Projekt wird stets auf die Zusammenarbeit mit bestehenden Gremien, der Behindertenbeauftragten, Trägern und Betroffenen gesetzt.

Die Förderung durch das Land Sachsen-Anhalt ist zunächst vom 01.02.2018 bis 31.03.2023 festgelegt.

 Fördergrundlage der Finanzierung ist die: „Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen durch die Entwicklung eines örtlichen Teilhabemanagements aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds des Landes Sachsen-Anhalt“ [MBl. LSA. 2016, 331, zuletzt geändert durch Erl. des MS vom 17.12.2018 (MBl. LSA 2019, S. 14)].

Aufgaben

  • örtliche Teilhabebarrieren und Teilhabedefizite feststellen
  • Vorschläge für Maßnahmen zur Überwindung der festgestellten Teilhabebarrieren und Teilhabedefizite unterbreiten und die Umsetzung dieser Maßnahmen begleiten
  • auf der Grundlage der ermittelten Teilhabebarrieren und Teilhabedefizite neben konkreten Maßnahmen auch die Erstellung von umfassenden örtlichen Aktionsplänen zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention anregen und bei der Erstellung und der Umsetzung von örtlichen Aktionsplänen mitwirken
  • individuell und fallbezogen zur Nutzung der eigenen Ressourcen und der Ressourcen des sozialen Umfelds anregen
  • die Möglichkeiten der Teilhabe an den allgemeinen Strukturen in allen Lebensbereichen aufzeigen und erschließen helfen
  • an der individuellen Teilhabeplanung in der Kommune mitwirken
  • Maßnahmen der örtlichen Öffentlichkeitsarbeit anregen, konzipieren und durchführen und somit zur Bewusstseinsbildung im Sinne der Inklusion und der UN-Behindertenrechtskonvention beitragen

Magdeburger Aktivitäten:

  • Fortschreibung des Magdeburger Aktions- bzw. Maßnahmenplan zur Umsetzung der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen
  • Einrichtung einer zentralen Ansprechstelle der Kommune für den Bereich der Inklusion
  • Netzwerkarbeit
  • Sensibilisierung der Verwaltung sowie der Öffentlichkeit
  • Zur Bewusstseinsbildung in Magdeburg im Sinne der Inklusion und der UN-Behindertenrechtskonventionen beitragen

*** Corona-Pandemie *** 

Aufgrund der aktuellen Sicherheitslage sind persönliche Termine derzeit nur nach Voranmeldung möglich. 
Sie erreichen uns weiterhin per Telefon, E-Mail oder Schnellkontakt-Formular.


Aktions-/ Maßnahmenplan

Den Auftakt für den Prozess der Überarbeitung des "Magdeburger Aktions- bzw. Maßnahmenplans zur Umsetzung der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen" bildete die im September 2019 ausgerichtete Teilhabekonferenz des Örtlichen Teilhabemanagements. Unter Beteiligung einer breiten Akteurslandschaft wurden Impulse und Vorschläge erfasst sowie die bestehenden Leitlinien diskutiert.

Die Dokumentation der Veranstaltung finden Sie hier

So geht es weiter:
Der Fachdiskurs wird unter Einbeziehung von Akteuren aus Politik, Verwaltung, Organisationen und Einrichtungen sowie Betroffenen und ehrenamtlich Engagierten fortgeführt. Im Rahmen von weiteren Fachveranstaltungen werden die Maßnahmen der verschiedenen Themenkomplexe unter der Perspektive einer weiteren Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention überarbeitet.

Weitere Informationen zum Vorgehen:


Aufgrund der Corona-Pandemie mussten sowohl die Zeitplanung als auch die Veranstaltungsformate angepasst werden.


Im März und April 2021 fanden acht digitale Workshops statt, welche sich thematisch an den bestehenden Handlungsfeldern orientierten. Für die Beteiligung an der Diskussion zu den verschiedenen Themenkomplexen möchten wir uns bedanken. 

Die Dokumentation der Workshops können Sie in der nachfolgenden Datei einsehen:

Aktuelle Informationen zum Prozessabschluss werden wir Ihnen zeitnah zur Verfügung stellen.

Arbeitsgruppe »Gemeinsam spielen in Magdeburg«

Arbeitsgruppe „Gemeinsam spielen in Magdeburg“

Kinder mit Behinderungen sind gleichberechtigt mit anderen Kindern, so dass ihre Menschenrechte und Grundfreiheiten anerkannt und berücksichtigt werden. (Vgl. Artikel 7 der UN-Behindertenrechtskonvention)

„Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch ganz natürlich dazu gehört. Egal wie du aussiehst, welche Sprache du sprichst oder ob du eine Behinderung hast. Jeder kann mitmachen.“ (Vgl. Aktion Mensch)

Gründung und Grundidee

Im April 2021 kam es zu einem ersten Treffen zwischen Julia Bencsik und Nicole Bertram in ihrer Funktion als Örtliche Teilhabemanagerinnen sowie der Kinderbeauftragten Katrin Thäger und der Behindertenbeauftragten Tanja Pasewald. Dem vorausgegangen waren im Rahmen unserer Arbeit zahlreiche Mitteilungen von Teilhabebarrieren zu der Thematik „barrierefreie Spielplätze und Freizeitflächen. Auch während unserer Teilnahme an den Workshops zur Fortschreibung des Magdeburger Aktions- bzw. Maßnahmenplans für Menschen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen konnten wir Hinweise und Anmerkungen zu dieser Thematik feststellen.
Es folgten weitere gemeinsame Treffen aus denen sich die Arbeitsgruppe „Gemeinsam spielen in der Landeshauptstadt Magdeburg“ bildete. Im Juni 2021 konnten wir den Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe Magdeburg als Kooperationspartner gewinnen. Seit Januar 2022 ergänzen die beiden Beteiligungskoordinatorinnen Aliena-Sophia Mard und Susanne Müller die Arbeitsgruppe.

Gemeinsam spielen bedeutet für uns:

  • jedem Kind die Möglichkeit zu geben, mindestens ein Spielgerät auf dem Spielplatz eigenständig nutzen zu können
  • den gesamten Spielplatz als sozialen Treffpunkt und Aufenthaltsmöglichkeit im öffentlichen Raum zu betrachten

Ziele

Nach zahlreichen Spielplatzbesichtigungen – u.a. auch mit einer Kitagruppe einer Integrativen Kita – lässt sich folgendes feststellen: Auf den öffentlich zugänglichen Spiel- und Freizeitflächen der Landeshauptstadt Magdeburg sind Defizite und Barrieren für Menschen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen vorhanden. Folgende Barrieren konnten wir feststellen:

  • unzureichende barrierefreier Zugänglichkeit und Nutzbarkeit der Spielgeräte (oftmals ausschließlich über Sand erreichbar),
  • fehlende barrierefreier Sitzmöglichkeiten,
  • fehlende Leitsysteme und
  • Möglichkeiten zur nonverbalen Kommunikation,

die eine inklusive Teilhabe aller Menschen auf den Spielflächen verhindern .

Bilder Spielplatz Hegelstr._1
© LH Magdeburg
Bilder Spielplatz Rotehorn_1
© LH Magdeburg
Bilder Spielplatz Rotehorn_3
© LH Magdeburg
Bilder Spielplatz Hegelstr._2
© LH Magdeburg
Bilder Spielplatz Olvenstedt
© LH Magdeburg
Bilder Spielplatz Hegelstr._3
© LH Magdeburg
Bilder Spielplatz Hegelstr._4
© LH Magdeburg
Bilder Spielplatz Ottersleben
© LH Magdeburg
Bilder Spielplatz Rotehorn_2
© LH Magdeburg
Bilder Spielplatz Rotehorn_4
© LH Magdeburg
Bilder Keltenspielplatz
© LH Magdeburg

Daher wollen wir allen Kindern und ihren Familien ein gemeinsames Spielen, Erleben und voneinander Lernen ermöglichen und Chancengleichheit erreichen.

Dazu müssen wir:

  • Teilhabebarrieren gemeinsam mit den Betroffenen ermitteln
  • die Verwaltung und Bevölkerung sensibilisieren und ein Bewusstsein für die Problemlagen schaffen
  • Magdeburger Standards für barrierefreie Spielplatzplanung erarbeiten, um neue inklusive Spiel- und Freizeitflächen zu planen und zu errichten
  • für bereits bebaute Flächen in Magdeburg inklusive Lösungen finden.

Ein kontinuierlicher Austausch in enger Zusammenarbeit mit dem Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe und weiteren Kooperationspartner*innen ist uns dabei besonders wichtig.

Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung

Die Lebenslagen von Kindern sind verschieden. Doch Eines verbindet alle: Sie spielen gern – und das geht auch ohne große Worte oder Barrieren.

Wir sind auf Ihre Unterstützung angewiesen:

  • Wie sieht ein „Spielplatz für alle“ aus?
  • Welche Spielgeräte sind besonders wichtig?
  • Wo gibt es konkreten Handlungsbedarf in Magdeburg?
  • Welcher Spielplatz in Magdeburg ermöglicht ein gemeinsames Spielen?

Nutzen Sie dazu unsere E-Mail-Adresse: gemeinsamspielen@stadt.magdeburg.de

Oder rufen Sie uns an:

Behindertenbeauftragte
Tanja Pasewald
Tel.: 0391 540 23 42

Kinderbeauftragte
Katrin Thäger
Tel.: 0391 540 28 57

Örtliches Teilhabemanagement
Nicole Bertram
Tel.: 0391 540 67 43

Beteiligungskoordinatorinnen
Aliena-Sophia Mard
Tel.: 0391 540 2881

Susanne Müller
Tel.: 0391 540 2227

Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung!


Aktuelles aus der Arbeitsgruppe


Mehr Barrierefreiheit auf Spielplätzen ermöglichen

Mehr Barrierefreiheit auf Spielplätzen ermöglichen

Wie steht es um die Barrierefreiheit Magdeburger Spielplätze? Dieser Frage widmete sich der Fachtag „Mit dabei statt nur daneben – Inklusion auf Magdeburger Spielplätzen“. Die Arbeitsgruppe „Gemeinsam Spielen in Magdeburg“ und der Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe Magdeburg hatten dazu Anfang September ins Rathaus geladen.

Der Fachtag mit Fachmeinungen, Stimmen von Betroffenen sowie von Entscheidungsbefugten setzte sich aus den Bereichen Politik, Verwaltung, Vereine und Verbände sowie Abordnungen pädagogischer Einrichtungen zusammen.

Inklusion und Integration beginnt im Kopf

Magdeburg betreibt 126 kommunale öffentlich zugängliche Spiel- und Freizeitflächen im Stadtgebiet. Eine wohnungsnahe Versorgung in den Stadtteilen der Landeshauptstadt soll damit gewährleistet werden.

Eine Spielplatzflächenkonzeption regelt die Entwicklung, Sanierung und Instandhaltung dieser Anlagen. Verantwortlich dafür ist der Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe Magdeburg. Bereits seit den 1980er Jahren ist die barrierefreie Zugänglichkeit öffentlicher Spielplätze gesetzlich in der DIN 18034 „Spielplätze und Freiräume zum Spielen“ verankert. Sie ist die Grundlage des Handelns der Stadtverwaltung.

Der inklusive Ansatz stellt jedoch ein relativ neues Feld in der Freiraumplanung dar. Leitgedanke dabei ist die Teilhabe eines jeden Menschen nach seinen individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Oberbürgermeisterin Simone Borris hob in ihrem Grußwort hervor, dass

„…dabei zu bedenken ist, dass jede Form von Integration auch im Kopf stattfinden muss. Integration ist keine Frage der Gestaltung oder des Baurechts allein, sondern der geistigen Einstellung und des sozialen Kontaktes der Nutzer dieser Flächen.“

Teilnehmende Fachtag "Barrierefreiheit auf Spielplätzen" im Rathaus Magdeburg
Magdeburgs OB Simone Borris zum Fachtag "Barrierefreiheit auf Spielplätzen"
Wandtafel mit der Aufschrift »Behinderte werden behindert«
Prof. Dr. Frauke Mingerzahn und Anja Stolakis zur Tagung im Ratssaal Magdeburg
Wandtafel mit der Frage, was die Lieblingsspielgeräte auf dem Spielplatz sind
Tanja Pasewald im Ratssaal zur Tagung Inklusion auf Magdeburger Spielplätzen

Inklusiv dank Bürgerbeteiligung

Fragestellungen waren unter anderem die Bedeutung von Inklusion auf Spielplätzen und welche rechtlichen Rahmenbedingungen es zu beachten gilt. Stefan Matz, Betriebsleiter Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe, erörterte beispielsweise seine Erfahrungen bezüglich barrierearmer Spielplatzplanungen beruhend auf Beteiligungsverfahren. Dazu hatte sein Fachbereich mit Hilfe bewegungspädagogischer Fachexpertisen den Spielplatz Käseglocke geplant und umgesetzt. Die Bedeutung des Fachtags für die Magdeburger Spielplatzgestaltung ordnete Stefan Matz wie folgt ein:

„Wenngleich die Spielplatzplanung in Magdeburg bereits seit Jahren auf einem sehr guten Weg ist, so gilt es doch auch aus den fachlichen Perspektiven zu lernen und neue Anregungen für die künftige Arbeit mitzunehmen. In diesem Sinne freuen wir uns immer über weiterführende Anregungen und einen konstruktiven Austausch, vor allem von und mit Menschen mit Beeinträchtigungen!“

Ein Ergebnis des Fachtages ist die geplante Fortsetzung generationsübergreifend Kinder und Jugendliche, aber auch Eltern und Großeltern einzubeziehen. Die Arbeitsgruppe „Gemeinsam spielen“ plant in Kooperation mit der Stadtverwaltung weitere Aktionen auf öffentlichen Spielplätzen. Es sollen Anregungen, Hinweise, Wünsche und Kritiken aufgenommen und künftig berücksichtigt werden. Teilhabebarrieren müssen gemeinsam mit den Betroffenen ermittelt und ein Bewusstsein für die Problemlagen geschaffen werden. Ziel ist ein gemeinsames Spielen, Erleben und voneinander Lernen zu ermöglichen, um eine Chancengleichheit zu erreichen.

Wie geht es weiter?

Im Oktober wird voraussichtlich der zweite Aktions- und Maßnahmenplan für die Landeshauptstadt Magdeburg durch den Stadtrat verabschiedet. Dieser wurde in Umsetzung der Behindertenrechtskonvention Magdeburg nach intensiven Diskussionen erarbeitet. Bestandteil dieses Aktionsplanes ist die Maßnahme „Barrierefreie Spielplatze“. Hiernach soll unter Berücksichtigung der DIN 18034 „Spielplätze und Freiräume zum Spielen – Anforderungen für Planung, Bau und Betrieb“ die Gestaltung der Spielplätze so erfolgen, dass ein hoher Spielwert und Inklusion (alternativ: das gemeinsame Spielen aller Kinder) erreicht wird.

Arbeitsgruppe »Gemeinsam spielen in Magdeburg«

Die Arbeitsgruppe setzt sich wie folgt zusammen:

  • Kinderbeauftragte Katrin Thäger
  • Behindertenbeauftragte Tanja Pasewald
  • Örtliche Teilhabemanagerin Nicole Bertram
  • Beteiligungskoordinatorin Aliena-Sophia Mard
  • Beteiligungskoordinatorin Susanne Müller

Oberstes Ziel der Arbeitsgruppe ist es, ein gemeinsames Spielen, Erleben und voreinander Lernen aller Kindern und ihrer Familien bei Chancengleichheit zu erreichen. Eine enge Zusammenarbeit aller Agierenden und Beteiligten ist der Arbeitsgruppe dabei besonders wichtig. Darüber hinaus sind Hinweise der Bevölkerung ein wichtiger Bestandteil zum Gelingen:

  • Wie sieht ein „Spielplatz für alle“ aus?
  • Wo gibt es konkreten Handlungsbedarf und welche Spielplätze ermöglichen bereits ein inklusives Spielen in Magdeburg?

Kontakt zur Arbeitsgruppe

Bei Fragen oder Anregungen stehen alle Mitglieder der Arbeitsgruppe per E-Mail an gemeinsamspielen@stadt.magdeburg.de gern zur Verfügung. Darüberhinaus sind die Behindertenbeauftragte sowie die Kinderbeauftrage folgen erreichbar:

Behindertenbeauftragte

Frau Tanja Pasewald

Dezernat für Soziales, Jugend und Gesundheit

Alter Markt 6
Zimmer 043
39090 Magdeburg

Katrin Thäger

Kinderbeauftragte

Alter Markt 6
39104 Magdeburg

Rückblick auf die Veranstaltung »Gemeinsam Spielen auf dem Spielplatz Keltisches Dorf« vom 04.05.2022

Im Rahmen der Aktionswochen zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen wurden im Zeitraum vom 25.04.2022 bis zum 05.05.2022 verschiedene Veranstaltungen vieler Institutionen und Vereine in Magdeburg angeboten.

Veranstaltet durch die Arbeitsgruppe „Gemeinsam spielen in Magdeburg", bestehend aus Katrin Thäger (Kinderbeauftragte Landeshauptstadt Magdeburg), Tanja Pasewald (Behindertenbeauftragte Landeshauptstadt Magdeburg), Aliena-Sophia Mard und Susanne Müller (Beteiligungskoordinatorinnen Landeshauptstadt Magdeburg) sowie Julia Bencsik und Nicole Bertram (örtliche Teilhabemanagerinnen Landeshauptstadt Magdeburg) fand am 04.05.2022 auf dem Spielplatz Keltisches Dorf ein buntes Spielplatzfest statt.

Das gemeinsame Spielen stand im Vordergrund und bot uns die Gelegenheit, mit den anwesenden Kindern und Eltern ins Gespräch zur Thematik und den Anforderungen an inklusive Spielplätze zu kommen. Die Möglichkeit wurde von vielen Kindern genutzt - es konnten viele Anregungen und Wünsche im Rahmen der im Vorfeld erarbeiteten Befragung aufgenommen und für alle sichtbar auf Plakaten präsentiert werden. Ein wichtiger Kooperationspartner der Arbeitsgruppe, der Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe der Landeshauptstadt Magdeburg, war ebenfalls vor Ort und konnte auf Fragen antworten, Anregungen aufnehmen und über die bisherige Arbeit berichten.

Die Arbeitsgruppe „Gemeinsam Spielen in Magdeburg“ nutzte zudem die Möglichkeit, sich vorzustellen und in der breiten Bevölkerung bekannt zu machen. Dazu wurden Informationsmaterialien und die Flyer der Arbeitsgruppe verteilt. Kinder wie Eltern wurden ermuntert, sich auch nach der Veranstaltung an die Arbeitsgruppe zu wenden, um weitere Anregungen und Wünsche zu äußern. Zudem freuen wir uns über Mitarbeit von Interessierten jeden Alters in der Arbeitsgruppe.

Erste Hinweise, welche bereits seit September 2021 durch die Arbeitsgruppe aufgenommen wurden, konnten gemeinsam mit den anwesenden Kindern an diesem Tag umgesetzt werden. Dazu wurden die Kanten der Treppenstufen mit Kreide farbig gestaltet, um die Sichtbarkeit der Kanten für Sehbeeinträchtigte Menschen hervorzuheben. Die Hinweise wurden im Rahmen eines intensiven Austausches der Arbeitsgruppe mit der integrativen Kita „Kuschelhaus“ im Rahmen einer gemeinsamen Spielplatztestung und eines Besuches der Arbeitsgruppe in der Kita gesammelt. Der Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe der Landeshauptstadt Magdeburg teilt dazu mit: „Nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen an der Spielplatzausstattung lassen sich, auch aus Sicht der Gewährleistung, nur schwer umsetzen. Der gemeinsame Ortstermin mit der integrativen Kindertageseinrichtung „Kuschelhaus“ war für uns trotzdem sehr hilfreich. Die gewonnenen Informationen werden wir bei den nächsten Spielplatzplanungen berücksichtigen.“

Die erfolgreiche Veranstaltung, welche auch mit der Unterstützung des Spielmobils der Sportjugend durchgeführt wurde, ist für die Arbeitsgruppe „Gemeinsam Spielen in Magdeburg“ der Auftakt für eine Reihe weiterer Veranstaltungen auf verschiedenen Spielplätzen der Landeshauptstadt Magdeburg.

[Stand: 18.05.2022, Örtliches Teilhabemanagement]

Das Projekt "Magdeburg wird inklusiv - Wir sind dabei" ist Bestandteil des landesweiten Programmes "Örtliches Teilhabemanagement" und wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Sachsen-Anhalt gefördert.



Umfrage 2020/2022

Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung.

Im nachfolgenden Dokument erhalten Sie einen Einblick in die Ergebnisse der Befragung:

Die erlangten Erkenntnisse fließen unter anderem in die Überarbeitung des „Magdeburger Aktions- bzw. Maßnahmenplanes zur Umsetzung der UN - Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen“ ein. 

Für das Jahr 2022 ist eine Befragung von Menschen mit Behinderungen bzw. Beeinträchtigungen in Magdeburg unter 16 Jahre geplant, welche derzeit vorbereitet wird.

Mitteilung von Teilhabebarrieren und Wünschen

Gemeinsam Inklusion schaffen – helfen Sie mit!

Teilhabe bedeutet, dass alle Menschen selbstbestimmt und gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können.

Gemeinsam mit Ihnen wollen wir Barrieren und Defizite in den verschiedenen Lebensbereichen wie z. B.:

  • Mobilität und Verkehr
  • Sprache, Kommunikation und Medien
  • Bildung, Schule und Arbeit
  • Freizeit und Sport
  • Wohnen
  • Gesellschaft

erkennen und abbauen.

Wir freuen uns auch über Anregungen und Wünsche für ein inklusives Magdeburg.
Schreiben Sie uns über den Schnellkontakt in der rechten Randspalte.

Falls Sie zusätzlich konkrete Hinweise zur Barrierefreiheit des Internetauftritts der Landeshauptstadt Magdeburg haben, klicken Sie bitte hier.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!