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Gründerlotse

Basiswissen

Hier sind Existenzgründer gut beraten.

Sie haben eine Geschäftsidee und möchten mit dieser den Schritt in die Selbständigkeit wagen? Haben vielleicht noch einige Fragen rund um den Gründungsstart und mögliche Förderungen?

Als Partner der Initiative "Gründerstadt Magdeburg" sind Sie im Dezernat für Wirtschaft, Tourismus und regionale Zusammenarbeit der Landeshauptstadt Magdeburg genau richtig.

Unser Gründungsbegleiter lotst Sie auf Ihrem Weg in die Selbstständigkeit, ebnet Ihnen den Weg durch die Verwaltung und unterstützt Sie beim Behördenmanagement. Hier erhalten Sie erste Informationen zum Thema Existenzgründung, Hinweise und Erläuterungen zu den verschiedenen Hilfsangeboten und die Kontakte zu weiteren Ansprechpartnern des Gründerstadt Magdeburg-Netzwerkes.

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Technologie- und Gründerzentren

Technologie- und Gründerzentren in Magdeburg

Ideale Ansiedlungsbedingungen für Grünungswillige aller Branchen.
  • Denkfabrik

    Ansprechpartnerin für Vermietung: Frau Heike Peschke, Stadtplanungsamt

    Werner-Heisenberg-Straße 1
    39106 Magdeburg
  • Experimentelle Fabrik

    Sandtorstraße 23
    39106 Magdeburg
  • IGZ Innovations- und Gründerzentrum Magdeburg GmbH

    Steinfeldstraße 3
    39179 Barleben
  • GWM Handwerkerhof

    Ölweide 12
    39112 Magdeburg
  • Zentrum für Neurowissenschaftliche Innovation und Technologie GmbH (ZENIT)

    Zentrum für Neurowissenschaftliche Innovation und Technologie

    Leipziger Straße 44
    39120 Magdeburg
  • FEZ Forschungs- und Entwicklungszentrum Magdeburg GmbH

    Breitscheidstraße 51
    39114 Magdeburg
  • Gründungs- und Technologietransfer Zentrum Handwerk mbH GTZH

    Gustav-Ricker-Straße 62
    39120 Magdeburg
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Geschäftsplan

Der Geschäftsplan

Mit der Erstellung eines Geschäftsplanes konkretisieren Sie Ihre Idee. Sie erstellen sozusagen einen Plan, wie die Geschäftsidee erfolgreich verwirklicht werden kann. Dabei formulieren Sie Ihre Unternehmensziele und die dafür notwendigen Maßnahmen unter Berücksichtigung aller Faktoren, die für einen Erfolg oder Misserfolg entscheidend sein können. Ein überzeugendes Konzept sollte die folgenden Inhalte enthalten.

Zusammenfassung

Die Zusammenfassung ist die Visitenkarte des Geschäftsplanes. Sie vermittelt Kapitalgebern und Partnern in knappen Ausführungen die wichtigsten Informationen zu Ihrer Geschäftsidee. Sie sollte den Kern Ihrer Geschäftsidee deutlich machen und die entscheidenden Erfolgsfaktoren und Risiken des Unternehmens aufzeigen.

Unternehmensform

Hier erklären Sie welche Rechtsform Sie wählen, um Ihre Geschäftsidee umzusetzen. Werden Sie Alleininhaber des Unternehmens sein oder wollen Sie die Idee zusammen mit Partnern verwirklichen? Die Rechtsform lässt sich meist aus der Zusammensetzung der Unternehmensführung ableiten.

Produkt/Dienstleistung

Beschreiben Sie in diesem Teil Ihr Produkt bzw. Ihre Dienstleistung. Dabei erläutern Sie den besonderen Nutzen für Ihre zukünftigen Kunden und gehen auf die Eigenschaften ein, die Ihr Produkt von anderen vergleichbaren Angeboten abhebt. Ihre Produktidee sollte mindestens ein Alleinstellungsmerkmal im Vergleich zu bestehenden Angeboten aufweisen. Geben Sie außerdem einen Überblick über den Entwicklungsstand und über Anforderungen an die Produktion bzw. Herstellung Ihres Produktes.

Branche/Markt

Um erfolgreich zu starten, ist es wichtig die Branche, in der Sie sich mit Ihrem Unternehmen etablieren wollen zu kennen. Analysieren Sie daher sehr genau die Stärken und Schwächen Ihrer Branche. Berücksichtigen Sie dabei Angaben zu möglichen Wettbewerbern, Ihren künftigen Kundenkreisen und zu Entwicklung Ihrer Branche. So erkennen Sie bereits im Vorfeld Ihre zukünftigen Chancen und Risiken, aber auch eventuelle Lücken in Ihrem Konzept.

Marketing und Vertrieb

In diesem Punkt sollten Sie möglichst detailliert darlegen, wie Sie Ihr Marktpotenzial erschließen wollen. Neben einer Darstellung der Markteintrittsstrategie sollten Sie aufzeigen, wie Sie Ihre künftigen Kunden mit Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung erreichen und ansprechen wollen (Vertriebs- und Kommunikationsstrategie).

Unternehmensleitung

Für den Erfolg einer Existenzgründung ist eine entsprechende Qualifikation der Unternehmensführung eine weitere wichtige Voraussetzung. Stellen Sie im Geschäftsplan Ihre fachlichen und unternehmerische Fähigkeiten dar bzw. geben Sie an, wie Sie fehlendes Know-How ausgleichen wollen. Außerdem sollten Sie die Organisationsform Ihres Unternehmens darstellen, d.h. wie sind die Verantwortlichkeiten und Aufgaben in Ihrem Unternehmen geregelt.

Drei-Jahres-Planung

Die Drei-Jahresplanung besteht aus der Gewinn- und Verlustrechnung, dem Liquiditäts- und Finanzplan und dem Kapitalbedarf. Dafür bilden die Investitionsplanung und die Personalplanung Grundlage. Die Investitionsplanung enthält alle Güter, die Sie anschaffen, um sie langfristig für Ihr Unternehmen zu nutzen. Bei der Personalplanung geben Sie unter Berücksichtigung der gesamten Personalkosten an, welche Mitarbeiter mit welcher Qualifikation und welchem Gehalt Sie wann einstellen wollen.

Gewinn- und Verlustrechnung: Den Gewinn- oder Verlust errechnen Sie, indem Sie alle Kosten eines Geschäftsjahres von den Erträgen abziehen. Liquiditätsplanung/Finanzplanung: Hier stellen Sie Zahlungseingänge (Einzahlungen) und Zahlungsausgänge (Auszahlungen) gegenüber und erhalten so einen Überblick über ihre Zahlungsfähigkeit. Um zahlungsfähig zu bleiben, muss die Summe der Einzahlungen immer höher sein als die der Auszahlungen.

Kapitalbedarf

In diesem Teil des Geschäftsplanes geben Sie an, welchen Kapitalbedarf Sie haben und wie Sie Ihren Finanzierungsbedarf decken wollen. Welche Eigenmittel können Sie einsetzen und wie hoch ist der Bedarf an Fremdkapital? Nach einer ersten Planung sollten Sie Kontakt mit den Banken und anderen Fachleuten aufnehmen und sich über mögliche Förderprogramme und optimale Finanzierungsmöglichkeiten zu informieren.

Checklisten Geschäftseröffnung

Checklisten Geschäftseröffnung

Sie möchten ein neues Geschäft eröffnen, ein bestehendes Unternehmen übernehmen, sich an einem Geschäft beteiligen oder sich mit einem Franchise-Modell selbstständig machen?

Die Checklisten enthalten Informationen zu Genehmigungen und Erläuterungen zu den Rechtsgrundlagen. Sie beziehen sich beispielhaft auf einige Kernbranchen der Magdeburger Geschäftsstraßen. Diese sind:

  • Einzelhandel (Beispiel Mode- und Textilgeschäft)
  • Gastronomie (Beispiel Restaurant)
  • Handwerk (Beispiel Friseursalon)
  • Dienstleistung (Beispiel Nagelstudio)

Für Rückfragen stehen Ihnen die Ansprechpartner desGründerstadt Magdeburg-Netzwerks gern zur Verfügung.

e-Kurs für gründungswillige Migrant*innen

e-Kurs für gründungswillige Migrant*innen

Im Rahmen des EU-Projektes MESI wurden ein Ausbildungscurriculum und ein Online-Kurs entwickelt, welche speziell auf die Bedürfnisse der Migrant*innen  im Bereich der allgemeinen und beruflichen Bildung zugeschnitten sind (MESI= Migrant Entrepreneurship for Social Inclusion).

Der Lehrplan beinhaltet folgende Themen:


1. Einführung in das Unternehmertum – Unternehmerische Einstellungen und Fähigkeiten
2. Rechtliche und regulatorische Rahmenbedingungen
3. Projektmanagement und strategische Planung 
4. Zugang zu Märkten
5. Die lokale Unternehmenskultur verstehen
6. Finanzierung und Fundraising

Hier geht es zum MESI-Online-Kurs.

Auf der Webseite finden Sie Informationen zum MESI-Projekt.

Sie Pressemitteilung über die Teilnahme Magdeburgs am MESI-Projekt finden Sie hier.

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