Magdeburg übernimmt die Führung im europäischen Netzwerk EUniverCities
„Wir freuen uns über diese Entscheidung“, sagt Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper. „Damit wird deutlich, dass Magdeburg international inzwischen einen sehr guten Ruf hat. Darauf können wir stolz sein. Städte, die Universitäten und Hochschulen beheimaten, haben im Stadtortwettbewerb einen großen Vorteil. Diesen Vorteil wollen wir weiter nutzen und durch eine enge Kooperation stärken.“
Die Landeshauptstadt, die Otto-von-Guericke-Universität und die Hochschule Magdeburg-Stendal sind Mitglieder im Netzwerk EUniverCities. Das Ziel des Netzwerkes besteht darin, die Zusammenarbeit der Städte mit ihren Hochschulen zu verbessern und sich darüber auszutauschen. Zu den Kooperationsfeldern gehören u.a. der Technologietransfer in die lokalen Unternehmen, die Steigerung der Attraktivität für Studierende und Wissenschaftler oder die Verbesserung der Internationalität in allen Bereichen der Stadt.
„Universitäten und Hochschulen sind international ausgerichtet. Nur durch einen intensiven Austausch kann es gelingen, im weltweiten Wettbewerb um kluge Köpfe zu bestehen“, sagt der Rektor der Universität Magdeburg, Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan. „Der Vorteil des Netzwerkes EUniverCities besteht aber darin, dass Städte und Universitäten gemeinsam an diesem Austausch beteiligt sind.“
Die Zusammenarbeit zwischen der Universität, der Hochschule und den anderen wissenschaftlichen Instituten mit der Stadtverwaltung hat sich in den vergangenen Jahren sehr positiv entwickelt. Die Ergebnisse sprechen für sich. „Was kann Magdeburg Besseres passieren, als dass rund 19.000 Studierende in der Stadt leben“, stellt die Rektorin der Hochschule Magdeburg-Stendal, Prof. Dr. Anne Lequy fest. „Die Hochschulen bilden mit ihren Absolventen den so wichtigen Nachwuchs für die regionale Wirtschaft aus und sind gleichzeitig wichtige Kooperationspartner für die Region.
Das Netzwerk EUniverCities wurde 2012 in Gent (Belgien) gegründet. Inzwischen gehören dem Netzwerk Städte und Universitäten aus 14 verschiedenen europäischen Ländern an. Durch den regelmäßigen Erfahrungsaustausch zwischen den unterschiedlichen Partnern entstehen neue Impulse für die Entwicklung am eigenen Standort. Das Netzwerk wurde bisher von der Stadt Delft koordiniert, die zu den Initiatoren des Netzwerkes zählt und nun aus organisatorischen Gründen die Sekretariatsaufgabe abgibt.
Weitere Informationen zum Netzwerk sind unter www.eunivercitiesnetwork.com zu finden.