Spielende Kinder, 1974
Ursula Schneider-Schulz gestaltete immer wieder Frauenfiguren. Sie machen einen Großteil ihres Schaffens aus. Die Konzentration aufs Weibliche war der Künstlerin selbst lange nicht bewusst. Sie erklärte sich diesen Umstand so: "...es liegt wohl daran, dass ich selbst eine Frau bin und mir die Welt der Frau vertraut ist. Die Seiten des Mannes erschließen sich uns Frauen dagegen doch niemals bis ins Letzte".
Außerdem finde sie den weiblichen Körper auch "plastisch reizvoll". Eine ihrer weiteren Vorlieben kommt nicht nur in der Plastik "Spielende Mädchen" zum Ausdruck. Sie liebe Fröhliches und Schönes. Darum besitzen ihre Figuren oft viel fröhliche Sinnlichkeit und Stärke. Dabei ist ihre Ausführung meist einer klassischen Bildhauertradition verpflichtet.
Über die Künstlerin
Ursula Schneider-Schulz (* 29. September 1925 in Schwerin an der Warthe; † 26. August 2015 in Magdeburg) ist eine deutsche Bildhauerin.
AUSBILDUNG
: 1946 - 1951 Studium an der Hochschule für Baukunst und Bildende Künste Weimar
: 1951 - 1954 Aspirantur an der Hochschule für Bildende und Angewandte Kunst Berlin Weißensee
: 1953 - 1954 Studium an der Hochschule für Bildende und Angewandte Kunst Berlin Weißensee bei Heinrich Drake und Fritz Koelle
: seit 1954 freischaffend in Berlin, später in Jena
: ab 1964 freischaffend in Magdeburg
(Quelle: www.bildhauerei-in-berlin.de)