Gründerstadt Magdeburg goes USA
Die Gründerstadt Magdeburg blickt über den europäischen Tellerrand hinaus: Charlotte (North Carolina), Knoxville und Nashville (Tennessee) heißen die Stationen der bevorstehenden USA-Reise für Jörg Böttcher vom Wirtschaftsdezernat der Landeshauptstadt Magdeburg, Dr. Stefan Knoll vom Transfer- und Gründerzentrum der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und Christian Kruse von der Gründer- und Transferförderung an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Die Partner der Netzwerkinitiative Gründerstadt Magdeburg hatten sich erfolgreich um die Teilnahme an dem neuen Programm beworben.
“Transatlantic Cities of Tomorrow: Digitalization and the Future of Work“ – so lautet der Titel des Programms, das vom "American Council on Germany” initiiert wurde, einer unabhängigen, überparteilichen und gemeinnützigen Organisation zur Stärkung der deutsch-amerikanischen Beziehungen. Wirtschaftsbeigeordneter Rainer Nitsche verspricht sich von der Reise Chancen und neue Impulse für die Gründerstadt Magdeburg:
"Gerade in Zeiten struktureller Veränderungen möchten wir von der US-amerikanischen Gründerkultur lernen und neue Kontakte knüpfen. Dadurch erwarten wir wichtige Impulse zur Stärkung der Gründerlandschaft in Magdeburg."
Im Rahmen der einwöchigen Reise stehen insbesondere der Erfahrungsaustausch und die Sammlung von Best-Practice-Beispielen zur Gründungsförderung im Vordergrund.
Das dreijährige Programm besteht aus vier Runden gegenseitigen Austauschs und endet mit einer abschließenden zweitägigen Konferenz für Teilnehmer aller Runden im Frühjahr 2021 in Washington, D.C., oder einer der beteiligten US-amerikanischen Städte. Das Ziel ist es, ein nachhaltiges Netzwerk von Entscheidungsträgern und Praktikern in den teilnehmenden Städten zu schaffen, die voneinander lernen und sich gegenseitig unterstützen, um die Herausforderungen in Zeiten der Digitalisierung angehen zu können. Dies umfasst die Bereiche "Förderung von Existenzgründungen und Start-Up-Kulturen", "neue Denkmodelle für Bildung und Weiterbildung" und "Investitionen in digitale und physikalische Infrastruktur". Die Partner sollen hierfür Handlungsempfehlungen und Lösungsansätze entwickeln. Das Projekt wird durch das Transatlantik-Programm der Bundesrepublik Deutschland aus Mitteln des European Recovery Programm (ERP) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert.