Die Bevölkerung ist an eine stabile Energie- und Trinkwasserversorgung gewöhnt. Störungen sind selten und wenn, dann örtlich begrenzt und in wenigen Stunden behoben. Doch was, wenn die Energie erst nach einem oder mehreren Tagen wieder bereitsteht? Katastrophen wie Hochwasser oder ein Ausfall wichtiger Energielieferanten kann zu Engpässen in einer stabilen Versorgung oder dem zwangsweisen Abschalten führen. Aus einem örtlichen bzw. punktuellen kann ein flächendeckender Ausfall werden.
Verlassen Sie sich nicht darauf, dass der Staat oder die Kommune die Versorgung übernimmt! Es ist nicht möglich, alle Menschen gleichzeitig zu versorgen. Sie werden auf eine eventuelle Krise also so gut vorbereitet sein. Wie Sie jetzt dafür sorgen:
Zur Vorbereitung hilft ein Grundgedanke wie auch bei Antritt einer Reise – Wie kann ich mich für einen gewissen Zeitraum unabhängig selbst versorgen? Hausapotheke, Dokumente, Notgepäck und Hygieneartikel bilden dabei das Minimum. Ergänzend gehören Dinge wie Trinkwasservorrat, länger haltende Lebensmittel, Rundfunkgerät und Batterien in die Vorbereitung.
Im Folgenden erhalten Sie weitere Informationen zur Vorsorge und Handlungstipps im Ernstfall.
Zum Herunterladen finden Sie alle Informationen auch in unserem Flyer «Stromausfall - und dann? Ratgeber für die Eigenvorsorge.
Anlaufstellen für die Bevölkerung im Falle eines langandauernden Stromausfalles, zum Absetzen von Notrufmeldungen (rettungsdienstliche Notfälle, Feuer u.ä.). Dabei handelt es sich vordergründig um Standorte der Feuerwehren im Stadtgebiet und weitere geeignete Objekte.
Achtung, diese Stellen stehen nur im Ereignisfall zur Verfügung. Nutzen Sie ansonsten den Notruf 112.
Anlaufstellen für die Bevölkerung, über die ebenfalls eine Notrufmeldung möglich ist. Darüber hinaus gibt es hier weiterführende Informationen und Räumlichkeiten zum Aufwärmen sowie ggf. eine Verpflegung. Die Treffpunkte sind an Örtlichkeiten wie Schulen, Turnhallen und Versammlungsstätten vorgesehen, die auf Grund ihrer üblichen Nutzung über entsprechende Räumlichkeiten zum Aufenthalt sowie über Sanitäreinrichtungen verfügen.
Die Treffpunkte werden in Abhängigkeit des Ereignisses eingerichtet. Im Ernstfall erhalten Sie Informationen zu eingerichteten Treffpunkten an den Leuchtturmstandorten.
In Deutschland sind wir grundsätzlich gut vorbereitet auf den Umgang mit Katastrophen. Aber auch die beste Hilfe ist nicht immer sofort zur Stelle. Bei einer großflächigen und sehr schweren Katastrophe können die Rettungskräfte nicht überall sein. Wenn Sie sich und Ihren Nachbarn selbst helfen können, sind Sie klar im Vorteil. Es kommt dann auf jeden Einzelnen an.
Hier finden Sie Hinweise darauf, wie Sie sich auf Notfälle vorbereiten können und wie Sie sich in einer Notsituation richtig verhalten. Lesen Sie die Handlungsempfehlungen und treffen Sie die notwendigen Vorbereitungen.
Quelle: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Tipp: Notfallkochbuch - Kochen ohne Strom Kochen-ohne-Strom - BBK (bund.de)
Weitere und detailliertere Informationen finden Sie in den Publikationen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Die Checkliste „Auf den Notfall vorbereiten“ ist Teil des Ratgebers für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen. Startseite - BBK (bund.de) Notfallratgeber in verschiedenen Sprachen.
Die Seiten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz informieren über das richtigen Verhaltensweisen vor, während und nach einer Notsituation.
Folgende Informationen werden angeboten:
Noch mehr Infos auf dem YouTube-Kanal des BBK
Quelle: Bundesamt für Bevölkerungsschutz u. Katastrophenhilfe
Eine Übersicht hat das BBK - Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe für Sie zusammengestellt.
1. Alle Warnungen in einer App: Mit der Warn-App NINA empfangen Sie alle Warnmeldungen, die Bund, Länder und Gemeinden über das Modulare Warnsystem herausgeben. Ebenso erhalten Sie Bevölkerungsschutz-Warnungen der Behörden aus den Warnsystemen BIWAPP und KATWARN. Hinzu kommen Wetterwarnungen des DWD und Hochwasserinformationen des gemeinsamen Hochwasserportals der Länder.
2. Schnell wichtige Informationen erhalten: Die Push-Funktion von der Warn-App NINA macht Sie auf neue Warnungen aufmerksam.
3. Sich selbst und andere besser schützen: In der Warn-App NINA enthaltene Handlungsempfehlungen und allgemeine Notfalltipps von Experten helfen Ihnen dabei, sich auf mögliche Gefahren vorzubereiten und sich beim Eintreten einer Gefahr selbst schützen zu können.