Best for bike 2004" - Magdeburg gewinnt den dritten Platz |
Magdeburg hat beim bundesweiten Wettbewerb "best for bike - fahrradfreundlichste Entscheidung des Jahres 2004" den dritten Platz gewonnen. Mit einer entsprechenden Urkunde wurde die Landeshauptstadt gestern zur Eröffnung der Messe "Internationaler Fahrradmarkt 2004 (IFMA)" in Köln ausgezeichnet. An dem Wettbewerb um die fahrradfreundlichsten Projekte in Deutschland hatten sich insgesamt 47 Kommunen aus ganz Deutschland beteiligt.Unter allen eingereichten Wettbewerbsbeiträgen hatte eine Jury fünf vorbildliche Projekte ausgewählt, die sich in den vergangenen Wochen in einer Publikumsabstimmung zur Wahl stellten. Der von Magdeburg eingereichte Wettbewerbsbeitrag "Magdeburg an der Elbe mit dem Fahrrad entdecken" war einer davon. Dank der aktiven Abstimmungsbeteiligung von Magdeburgern und Gästen der Landeshauptstadt sowie von den vielen Nutzern des Elberadweges konnten die Leiterin der Abteilung Verkehrsplanung des Stadtplanungsamtes, Roswitha Baumgart, und ihr Kollege Thomas Lemm die Urkunde im Rahmen der gestrigen Festveranstaltung in Empfang nehmen. "Dieser dritte Platz ist ein gutes Ergebnis und macht uns zuversichtlich, dass wir mit unserer Entscheidung, immer mehr Bürger für das Fahrrad zu begeistern, auf dem richtigen Wege sind", sagte Roswitha Baumgart bei der Preisverleihung. "Dieses Ziel ist jedoch nur erreichbar, wenn wir gemeinsam die handfesten Vorteile des Radfahrens allen Akteuren deutlich machen können." Sieger des Wettbewerbes wurde das Internet-Projekt "Routenplaner NRW" des Landes Nordrhein-Westfalen vor dem niedersächsischen Wettbewerb "Fahrradfreundliche Kommune". Über einen von insgesamt 333 Sachpreisen, die unter allen Abstimmungsteilnehmern des Wettbewerbs verlost wurden, konnte sich ein Magdeburger Radfahrer freuen. Er war von den Veranstaltern zur gestrigen Preisverleihung eingeladen worden und gewann ein nagelneues Fahrrad. Im kommenden Winter soll der mit einem Preis versehene Magdeburger Rundkurs gekennzeichnet und ein entsprechendes Faltblatt herausgegeben werden. "Der Rundkurs soll Ansporn sein, nicht nur die Heimatstadt aus einer anderen Perspektive zu erleben, sondern mit dem Fahrrad weitere Wege in und um Magdeburg zu entdecken", so Roswitha Baumgart. Der Wettbewerb "best for bike" ist ein Gemeinschaftsprojekt des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft "Fahrradfreundliche Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen" und dem Zweirad-Industrie-Verband zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplanes. Ziel des Wettbewerbs ist es, Radfahren nicht nur als Freizeitsport, sondern auch als wichtigen Verkehrsträger wieder stärker ins Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken. Mit dem "Oscar der Radförderung" wollen die Initiatoren jährlich die Projekte auszeichnen, die aus Sicht der Öffentlichkeit die fahrradfreundlichsten in Deutschland sind. Der erfolgreiche Wettbewerbsbeitrag Magdeburgs ist im Internet unter http://www.magdeburg.de/elberadweg und unter www.best-for-bike.de zu finden.
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