Ottopia – Kinderstadt: Die Welt gehört in Kinderhände…

Die Kinderstadt leistet einen wichtigen Beitrag zur Demokratiebildung junger Menschen. Hier wird spielerisch vermittelt, wie unsere Gesellschaft funktioniert. Die Teilnehmenden erfahren, was für das Gelingen einer demokratischen Gesellschaft notwendig ist und lernen für sich und andere Verantwortung zu übernehmen und für Ihre Rechte einzustehen.

Der Beigeordnete für Soziales, Jugend und Gesundheit, Dr. Ingo Gottschalk:

„Die Kinderstadt bereichert das Stadtbild und trägt zu einem weltoffeneren Sachsen-Anhalt bei. Unseren Kindern und Jugendlichen soll ermöglicht werden, durch eigene Erfahrungen, spielerisches Lernen und zwei Wochen voller Entdeckungen, selbstgestalterisch und selbstverantwortlich tätig zu werden. Das in Kinderstädten umgesetzte Konzept des spielerischen und partizipativen Lernens vom Leben und Zusammenleben in einer Stadt sowie das damit einhergehende Verständnis für demokratische, gesellschaftliche, wirtschaftliche und soziale Prozesse und Zusammenhänge ist eines, welches für alle Teilnehmenden nur bereichernd sein kann - und oft auch erwachsene Selbstverständlichkeiten hinterfragt. Die lebensnahen Prozesse, welche die Teilnehmenden im Rahmen des Projektes erproben können z.B. der Ablauf von Wahlen, einer Arbeit im Handwerk oder einem Studium nachzugehen, politische Entscheidungen zu treffen und den Umgang mit Geld zu üben, motiviert und befähigt die Kinder sich aktiv einzubringen.“

Aufgrund der europäischen Schwerpunktlegung befördert die Kinderstadt überdies auch das Kennenlernen anderer Kulturen und Sprachen und somit Vielfalt, Diversität und Weltoffenheit. Durch den Einsatz von Freiwilligen aus dem europäischen Ausland als Betreuungsteam wird gegenseitiges Lernen und Begegnung mit Menschen aus anderen Kulturen gelebt.