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Ausstellung Art & Vielfalt im Museum für Naturkunde

Der erfolgreiche Wettbewerb „ART & Vielfalt - Impressionen aus der Tier- und Pflanzenwelt“ wird 2024 zum 8. Mal in Magdeburg stattfinden. Das Museum für Naturkunde und der Naturwissenschaftliche Verein zu Magdeburg e.V. präsentieren vom 30. Juni bis zum 20. Oktober 2024 wieder Kunstwerke aus dem Kunstgenre „Wildlife Art“. Die Sonderausstellung zeigt Wildtiere und Wildpflanzen im Porträt, in ihrem Lebensraum oder in ihrer Beziehung zum Menschen. Die künstlerische Darstellung von Pflanzen ist erst seit 2020 im Programm.

Art&Vielfalt Naturkundemuseum Magdeburg
Art&Vielfalt Naturkundemuseum Magdeburg
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Sonderausstellung mit Gemälden und Skulpturen

Aus dem Bewerber*innenkreis wurden von der Jury im Januar 2022 insgesamt 23 Künstler*innen ausgewählt, die sich mit bis zu 5 Kunstwerken beteiligen dürfen. Ab dem 30. Juni sind dann fast 100 Gemälde, Grafiken, Plastiken und Skulpturen in der Sonderausstellung zu sehen. Es nehmen Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland und eine Künstlerin aus den Niederlanden teil. Marjolein Kruit aus Amersfoort steuert das diesjährige Titelmotiv der Ausstellung bei. Unter dem Titel „Roter Herbst“ ist ein Gimpel zwischen rotgefärbten Blättern zusehen. Auch die Jury-Preis Gewinnerin von 2020 Tamara Pokorny beteiligt sich wieder mit einer kleinen Arbeit. Die Spezialistin für schwarz-weiße Scratchboard-Motive geht dieses Mal neue Wege und arbeitet in Farbe. Keiner der Teilnehmenden in den vergangenen Jahren hat so eindrucksvoll das Wasser gemalt wie Eugen Kisselmann aus Seehausen/Altmark. „Geschenk des Sees“ heißt sein neues Ölgemälde im Wettbewerb 2024. Zu sehen ist eine Nebelkrähe, die eine Muschel aus dem Flachwasser fischt.

Erhalt der Tradition der naturrealistischen Tierdarstellung

Die Ausstellung ist das Ergebnis des Kunstwettbewerbes um das "Guericke-Einhorn“, der vom Naturwissenschaftlichen Verein zu Magdeburg e.V. und dem Museum für Naturkunde alle zwei Jahre veranstaltet wird. Ausgeschrieben wird der Preis für Künstler*innen, die Wildtiere und –pflanzen naturrealistisch darstellen und damit das Thema "Artenvielfalt unserer Erde" kreativ umsetzen. Mit der Ausstellung möchte das Museum die Tradition der naturrealistischen Tierdarstellung erhalten und fördern sowie dieser Kunstrichtung ein eigenes Forum geben. Mit dem „Guericke-Einhorn“, einer 17 cm hohen Bronzeplastik, wird an den 1672 von Otto von Guericke überlieferten Bericht zum Quedlinburger Einhornfund erinnert – eine der frühesten wissenschaftlichen Deutung fossiler Knochenfunde. 

Zur feierlichen Eröffnung der Ausstellung am Samstag, dem 29. Juni 2024 um 15:00 Uhr wird der Naturwissenschaftliche Verein wieder den Jurypreis verleihen. Während der Dauer der Ausstellung haben dann die Besucher die Möglichkeit, ihre Favoriten zu wählen und den Publikumspreis 2024 zu bestimmen. 

26.06.2024