Kooperationsvertrag: Uniklinik und Klinikum Magdeburg
von links: Prof. Dr. Hans-Jochen Heinze (Ärztlicher Direktor Universitätsklinikum Magdeburg), Marco Bohn (Kaufmännischer Direktor Universitätsklinikum Magdeburg), Prof. Dr. Armin Willingmann (Minister für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt), Oberbürgermeisterin Simone Borris und Willi Lamp (Geschäftsführer Klinikum Magdeburg gGmbH)
Wegfall des Wettbewerbs ermöglicht Entwicklung
Durch das Zusammenfassen soll beiden Krankenhäusern die Entwicklung einer bestmöglichen und qualitätsgesicherten Infrastruktur in der Region gelingen. So soll sich die Wettbewerbssituation auflösen und eine gemeinsame Medizinstrategie geschaffen werden. Darüber hinaus sollen durch die kooperative Zusammenarbeit medizinische Schwerpunkte gebildet werden. Der gezieltere Einsatz personeller Ressourcen soll dem aktuellen Fachkräftemangel effektiv entgegenwirken.
„Gemeinsam ist man stärker. Die künftige Zusammenarbeit der beiden Magdeburger Großklinika bietet die Chance, Spitzenmedizin und Patientenversorgung in der Landeshauptstadt zukunftsfest zu machen und dadurch die Krankenhauslandschaft im nördlichen Sachsen-Anhalt zu stärken. Die Verhandlungen zur Kooperation waren auch deshalb erfolgreich, weil sie stets auf Augenhöhe geführt wurden. Wichtig ist, dass die Vereinbarung jetzt schnell mit Leben gefüllt wird“ sagte Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann in der Funktion des Aufsichtsratsvorsitzenden des Universitätsklinikums Magdeburg.
Oberbürgermeisterin Simone Borris betonte:
„Oberste Zielstellung ist eine zukunftsfähige, qualitativ hochwertige und maximale medizinische Versorgung der Menschen in Magdeburg und der Region. Die Unterzeichnung der Vereinbarung ist gleichzeitig der Grundstein, um wirtschaftlichkeitsrelevante Synergien zu erarbeiten und die dafür notwendigen Rahmenbedingungen der medizinischen Versorgung sowie der ärztlichen und pflegerischen Aus- und Fortbildung zu entwickeln. Mein Dank gilt allen, die an der Entwicklung der Vereinbarung beteiligt waren, insbesondere auch dem Stadtrat der Landeshauptstadt Magdeburg, der am 10. November seine Zustimmung gegeben hat.“