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Magdeburger Wissenschaftler
kommen ins Kino

“Wissenschaft im Kino“ ist eine neue Veranstaltungsreihe, die zwei unterschiedliche Formate – Film und Diskussion – mit der Wissenschaft verknüpft.

Viele Kino-, Fernseh- und Dokumentarfilme greifen wichtige gesellschaftliche Fragen auf. Aber wie real ist das Dargestellte oder ist doch nur alles reine Fiktion? Was verbirgt sich hinter dem Thema? Oft bleiben nach dem Kinoerlebnis Fragen offen.

Mit dem Wissenschaftskino wird eine Möglichkeit geschaffen, genau diese Fragen nach dem Filmerlebnis mit Experten zu diskutieren. „Wissenschaft im Kino“ verknüpft zwei unterschiedliche Formate – Film und Diskussion – mit der Wissenschaft und lädt zum Dialog zwischen interessierten Bürgern und Wissenschaftlern ein.

Die Veranstaltungsreihe ist in Kooperation mit den Magdeburger Wissenschaftseinrichtungen und dem ARTist! e.V. / Kulturzentrum Moritzhof entstanden. Bei „Wissenschaft im Kino“ beantworten Wissenschaftlerinnen und Forscher Fragen zum gezeigten Film und geben gleichzeitig einen kurzen Einblick in ihre Forschungsarbeiten. Nach einer erfolgreichen Premiere im November 2018 sind für das Jahr 2019 weitere Folgen im Januar, März, Juni und Oktober 2019 geplant.

Termine 2020

17. Februar 2020, 18:00 Uhr 
Erbsen auf halb 6

mit Prof. Mathias Morfeld  von der Hochschule Magdeburg-Stendal

Bevor Jakob Magnuson sein Augenlicht verliert, ist der ehrgeizige und erfolgreiche Theaterregisseur blind für die Gefühle seiner Mitmenschen. Natürlich ist er nicht bereit, sich mit seinem Schicksal abzufinden und treibt nun seinen Zynismus erst recht auf die Spitze. Ein schwerer Fall für die junge Therapeutin Lilly Walter. Sie ist von Geburt an blind und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Licht ins Leben ihrer Leidensgenossen zu bringen. Zusammen begeben sie sich auf eine abenteuerliche Reise quer durch Europa, eine Reise voll skurriler Momente und liebenswerter Begegnungen. Das poetisch-romantische Road-Movie über die Eroberung der Welt durch zwei blinde Menschen.
(D 2004 l R: Lars Büchel l D: Hilmir Gudnason, Harald Schrott, Fritzi Haberlandt l FSK: ab 6 l 111 Min.)

15. Oktober  2020, 18.00 Uhr
Imitation Game

mit Prof. Aexander Pott von der Otto-von-Guericke-Universität

Die Enigma zerbricht den Forschern den Kopf: Das deutsche Kodiergerät verschlüsselt die Funksprüche der Wehrmacht und Marine. Mit Hochdruck arbeiten Mathematiker und andere Forscher im britischen Bletchley Park daran, den deutschen Code zu knacken. Schließlich gelingt einem jungen Genie, Alan Turing (Benedict Cumberbatch), der Durchbruch – die deutschen Funksprüche sind fortan kein Geheimnis mehr für die Alliierten. (SquareOne Entertainment)

Abgesagt: 2. November 2020 , 18:00 Uhr
Die Entdeckung der Unendlichkeit

mit Dr. Judith Wesenbergvom Leibniz-Institut für Neurobiologie

Die "Entdeckung der Unendlichkeit" ist die Geschichte von Stephen Hawking, dem berühmtesten und meist gefeierten Physiker unsererZeit, dessen populärwissenschaftliches Buch "Eine kurze Geschichte der Zeit" millionenfach verkauft wurde. Das Drehbuch basiert auf Jane Hawkings Memoiren "Die Liebe hat elf Dimensionen: Mein Leben mit Stephen Hawking" , die das gemeinsame Leben des ehemaligen Ehepaars schildern: Das Schicksal des genialen Physikstudenten Stephen schien besiegelt, als der21-Jährige mit einer tödlichen Krankheit diagnostiziert und ihm eine Lebenserwartung von zwei Jahren gegeben wurde. Doch die Liebe zu seiner Cambridge-Kommilitonin Jane Wilde gab ihm neuen Lebensmut – die beiden heirateten, bekamen drei Kinder und bald nannte man ihn Einsteins legitimen Nachfolger. In dem Maße, wie Stephens Körper durch seine Krankheit geschwächt wurde, schwang sich sein Geist zu immer neuen Höhenflügen auf. Doch seinSchicksal erwies sich auch für die Ehe mit Jane als dramatische Zerreißprobe, die beider Leben nachhaltig veränderte.

Der Kinoabend am 2. November wird auf Anfang kommenden Jahres verschoben.